13 Dinge, die in Zeiten von Corona wirklich helfen

In Zeiten von Corona dürfen wir lernen zu akzeptieren, dass wir auf viele Dinge in unserem Leben keinen Einfluss haben. Dinge, die wir für selbstverständlich hielten, sind es plötzlich nicht mehr. Die staatlichen Regulierungen, Maßnahmen und Eingriffe haben mitunter enorme Auswirkungen auf unser privates Leben, unsere berufliche Existenz und psychisches Wohlbefinden. Auch können wir trotz aller Schutz- und Vorsichtsmaßnahmen nicht ausschließen, dass wir oder unsere Lieben sich mit dem Virus infizieren werden.

Jedoch können wir immer entscheiden, wie wir auf die Situation reagieren und was wir aus den gegebenen Umständen machen. Darin liegt unsere wahre Macht und innere Freiheit.

Es ist wichtig, in solchen Zeiten nicht das Gefühl der Selbstwirksamkeit zu verlieren und sich bewusst zu machen, dass wir trotz allem viele Dinge selbst in der Hand haben. Wir sind Schöpfer und Schöpferinnen unserer eigenen Realität. Damit du das Beste aus dieser herausfordernden Zeit machst und wirklich gestärkt aus dieser Krise hervorgehst, habe ich einmal ein paar Sachen aufgeschrieben, die in diesen Zeiten wirklich helfen – sowohl gegen das Corona-Virus als auch gegen die Corona-Angst, die vielleicht noch viel gefährlicher ist.

In diesem Artikel

  1. Immunsystem stärken
  2. Innere Stabilität entwickeln
  3. Gefühle zulassen
  4. Kontakt zum inneren Kind
  5. Trauma heilen
  6. Humor
  7. Das Feld der Liebe stärken
  8. Innere Einsamkeit fühlen
  9. In Kontakt gehen
  10. Mentale Hygiene
  11. Intuition stärken
  12. Schwingung erhöhen
  13. Auseinandersetzung mit dem Tod

1. Immunsystem stärken

Das Sinnvollste, was du unmittelbar gegen die Gefahr einer Corona-Infektion tun kannst, ist deine Immunabwehr zu stärken. Selbst wenn du dich mit dem Virus infizierst, was wohl den meisten von uns früher oder später passieren wird, kann dein Körper es dann schnell und effektiv bekämpfen. Das hilft auch anderen, da Krankenhäuser, Ärzte und Pflegepersonal nicht zusätzlich belastet werden.

Frisches Obst, rohes Gemüse sowie entzündungshemmende Gewürze wie Kurkuma, Ingwer, Oregano & Knoblauch unterstützen deinen Körper enorm bei der Viren-Abwehr. Zusätzliche Vitamin C und D Einnahmen in Form von Nahrungsergänzungen können sinnvoll sein und das Immunsystem weiter kräftigen.

Corona Virus: Immunsystem stärken
Photo by Luke Michael

Aber nicht nur gesunde Ernährung spielt für ein starkes Immunsystem eine Rolle, auch ausreichend Schlaf und ein entspanntes Nervensystem sind sehr wichtig.

Dein Stress-Level kannst du durch verschiedene Entspannungstechniken immer wieder bewusst herunterfahren, zum Beispiel durch Yoga, Meditation, Tai Chi, Atemübungen oder autogenes Training. Suche dir am besten etwas aus, das dir wirklich Freude macht.

Außerdem ist es wichtig, dass du trotz eingeschränkter Möglichkeiten für körperliche Aktivität, frische Luft und Sonnenlicht sorgst, um deine Immunabwehr fit zu halten.

Vielleicht gibt es auch Dinge, die du jetzt loslassen kannst, um dein Immunsystem zu unterstützen. Nervengifte wie Alkohol, Zucker, Koffein und Nikotin belasten deinen Körper und schwächen die Immunabwehr. Vor allem Rauchen erhöht das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs, da das Virus die Lungen angreift.

Falls dir das schwerfällt, weil du eine Abhängigkeit von bestimmten Stoffen entwickelt hast, dann schau dir gern diesen Artikel an: Die wahre Ursache von Süchten und Abhängigkeiten. Dort erfährst du auch, wie du sie überwinden kannst.

Auch interessant: 10 wilde Kräuter zur Stärkung deines Immunsystems

2. Innere Stabilität entwickeln

Die große Lektion, die wir in diesen bewegenden Zeiten lernen dürfen, ist, dass wahre Stabilität nur im Inneren existiert.

Die äußeren Umstände können sich jederzeit völlig unerwartet verändern. Wir haben darauf keine Einfluss. Trotzdem sind wir den Umständen nicht hilflos ausgeliefert, denn wir haben eine Wahl, wie wir darauf reagieren. Darin liegt unsere wahre Macht.

Innere Stabilität kannst du zum Beispiel durch verschiedene Erdungs-Techniken sowie die Stärkung und Harmonisierung deines Wurzelchakras entwickeln. Diese innere Stabilität gleicht einem großen, kräftigen Baum, der fest im Boden verwurzelt ist und dem die heftigsten Stürme und Unwetter nichts anhaben können.

Für eine gute Erdung und innere Stabilität sorgt vor allem der direkte Kontakt zur Natur. So weit es möglich ist, solltest du daher raus gehen und dich ganz bewusst mit Mutter Erde verbinden. Du kannst barfuss durch das Gras laufen, dich auf eine Wiese legen, in natürlichen Gewässern schwimmen oder unter einem Baum meditieren. Bleibe dabei ganz im gegenwärtigen Moment und spüre die liebevolle, nährende Verbindung, die zwischen dir und der Erde besteht.

Erdungs-Meditationen oder Visualisierungen helfen ebenso dabei, innere Stabilität, Festigkeit und Stärke zu entwickeln. Diese kannst du sowohl drinnen als auch in der Natur machen.

Anleitung Erdungs-Meditation

  1. Nimm ein paar bewusste Atemzüge, um dich in einen meditativen Zustand zu versetzen.
  2. Spüre in dein Wurzelchakra am unteren Ende des Steißbeins. Nimm die Energie in diesem Bereich deines Körpers wahr. Atme bewusst in diesen Teil deines Körpers.
  3. Stelle dir dann vor, wie Wurzeln aus deinem Steißbein und deinem Gesäß tief in die Erde wachsen. Sie wachsen so tief und breit in die Erde, dass sie sich dort ganz tief und fest verankern können.
  4. Atme nun durch diese Wurzeln ein und wieder aus. Beim Einatmen kannst du dir vorstellen, wie du die positive Energie von Mutter Erde in dir aufnimmst. Du kannst auch ganz bewusst das einatmen, was du gerade am meisten brauchst: Vertrauen, (Selbst-)Liebe, Mitgefühl, Stärke, Kraft, Zuversicht. Was auch immer es ist, du kannst all diese positiven Qualitäten von Mutter Erde erhalten.
  5. Entlasse beim Ausatmen alles Negative, Belastende, alle Sorgen und Ängste aus deinem System. Gib sie ab an Mutter Erde, sodass sie sich transformieren können.
  6. Wenn du dich entspannt und geerdet fühlst, kannst du langsam und sanft zurückkommen.

Falls du diese Meditation als geführte Meditation machen möchtest, schreibe mir gern eine E-Mail und ich schicke dir die Audio-Datei zu. Viele geführte Erdungs-Meditationen findest du auch auf Youtube.

Corona Virus: Innere Stabilität entwickeln
Photo by Jan Huber

3. Gefühle fühlen

Viele Menschen verbringen momentan mehr Zeit allein. Das wirft uns auf uns selbst zurück und damit können viele Menschen nicht umgehen.

Wir halten uns selbst nicht aus. Doch was wir im Grunde nicht aushalten sind unsere Gefühle.

Wir werden mit unseren tiefsten, existenziellsten Ängsten und anderen schwierigen Gefühlen konfrontiert, die wir normalerweise durch zahlreiche Aktivitäten und Ablenkungen unterdrücken. Das ist in Zeiten wie diesen nicht mehr so leicht möglich.

Deshalb bietet sich jetzt die große Chance, dass wir uns diesen schwierigen Gefühlen endlich stellen. Denn sie belasten uns unterbewusst die ganze Zeit und schränken uns in vielen Lebensbereichen ein, ohne dass uns das überhaupt bewusst ist.

Diese Gefühle sind ein Teil von uns. Wir können sie nicht wegmachen. Das einzige was wirklich hilft ist, sie als Teil unseres Selbst zu erkennen, sie liebevoll anzunehmen und zu durchfühlen. Dann können wir innerlich heilen und zu vollständigen Menschen werden, die ihr volles Potential leben, weil sie nichts mehr unterdrücken. Wir können Entscheidungen treffen, die nicht von der Angst geleitet werden, sondern aus einer inneren Stille und Klarheit heraus geboren werden.

Ein konstruktiver, gesunder Umgang mit allen Gefühlen ist daher die wichtigste Fähigkeit, die du in diesen Zeiten lernen kannst und die dich innerlich frei macht.

Mehr dazu erfährst du in diesem Artikel: Gefühle zulassen. Das Ende des Leidens

4. Kontakt zum Inneren Kind

In allen von uns lebt als Persönlichkeitsanteil das Kind, das wir einmal waren. Es ist die Summe aller unserer Kindheitserfahrungen, sowohl der positiven als auch der negativen. Viele der schmerzhaften Kindheitserfahrungen haben wir bislang nicht verarbeitet, weshalb sie uns aus dem Unbewussten heraus stark beeinflussen.

Dein inneres Kind leidet in solchen unsicheren Zeiten am meisten. Es hat unglaubliche Angst davor, was jetzt auf es zukommt.

Wenn du es in einer solchen Situation mit seinen Ängsten und Sorgen allein lässt, erzeugst du großes Leid und emotionalen Schmerz. Es ist, als würdest du ein tief verängstigtes, weinendes Kind mit seinen Sorgen allein lassen. Dieses Kind bist du selbst und deshalb leidest du unter dieser inneren Ablehnung. Du wiederholst deine schmerzlichsten Kindheitserfahrungen, in denen du ebenso allein gelassen wurdest.

Falls du dich bislang noch nicht mit deinem inneren Kind beschäftigt hast, dann ist jetzt die beste Zeit, den Kontakt aufzunehmen. Denn wir alle haben ein inneres Kind, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. Je weniger du dir dessen bewusst bist, desto mehr lehnst du es innerlich ab und leidest unbewusst unter dieser Trennung.

Du kannst dich jetzt um deine zartesten, verletzlichsten inneren Anteile kümmern, sie annehmen und re-integrieren. Dann kannst du als innerlich verbundener Mensch durch diese Krise gehen und daran enorm wachsen.

Hier findest du Tipps, um in Kontakt mit deinem inneren Kind zu kommen: Das innere Kind heilen. 11 Wege zur Befreiung.

Corona Virus: Kontakt zum inneren Kind
Photo by Irina Murza

5. Trauma heilen

Die derzeitigen Ereignisse können Erinnerungen an frühe Traumata und schwierige Erfahrungen in der Kindheit in uns wachrufen, in denen wir uns zum Beispiel unsicher oder den Umständen ausgeliefert fühlten. Autoritätspersonen treffen Entscheidungen, die viele unserer Freiheiten einschränken und die wir nicht beeinflussen können. Insgesamt ruft die derzeitige Situation viele Assoziationen mit frühen Kindheitserfahrungen wach.

Dieser Zusammenhang ist uns in der Regel nicht bewusst. Wir fühlen uns von den aktuellen Ereignissen bedroht und merken nicht, dass es Anteile in uns gibt, die die Geschehnisse mit früheren traumatischen Ereignissen assoziieren.

Wir fürchten uns nicht vor dem Unbekannten. In Wirklichkeit fürchten wir, dass sich frühere schmerzhafte, kaum auszuhaltende Erlebnisse wiederholen. Denn im Unbewussten ist abgespeichert, wie schrecklich und schier unaushaltbar die damit verbundenen Emotionen waren. Deshalb mussten wir sie einst aus unserem Bewusstsein verdrängen. Unterbewusst versuchen wir nun alles, um nicht erneut damit konfrontiert zu werden.

Traumata sind übrigens nicht nur sehr dramatische oder schockierende Erfahrungen wie Gewalt, Unfälle oder Missbrauch, sondern jede negative, stressige oder verstörende Erfahrung, die wir im Moment des Geschehens nicht verarbeiten konnten. Deshalb mussten wir sie ins Unbewusste verdrängen. Sobald uns das Leben mit ähnlichen Umständen, Szenarien oder machmal auch nur Sinneseindrücken konfrontiert, werden diese Gefühle getriggert und gelangen erneut ins Bewusstsein. Du merkst das vor allem daran, dass die Emotionen besonders heftig und unkontrollierbar scheinen und objektiv betrachtet nicht wirklich in Relation zu dem derzeit Erlebten stehen.

Es gibt viele Möglichkeiten und Therapien, um Traumata zu heilen. Ich kann dir vor allem Somatic Experiencing, den Completion Process oder die Expansion-Methode empfehlen. Natürlich ist auch eine klassische Psychotherapie eine Möglichkeit. Suche dir auf jeden Fall professionelle Hilfe, insbesondere wenn du es mit sehr heftigen Emotionen zu tun hast.

6. Humor

Humor ist die Fähigkeit, den Unzulänglichkeiten dieser Welt und der Menschen, vor allem auch sich selbst, mit einer wohltuenden Distanz und heiterer Gelassenheit zu begegnen. Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

Das kann sehr heilsam für unsere psychische Gesundheit und Wohlbefinden sein. Es erleichtert und befreit uns innerlich, sodass wir wieder klarer denken können und uns nicht von der Angst beherrschen lassen.

Humor ermöglicht im besten Fall einen Perspektivwechsel, der neue Möglichkeiten und überraschende Lösungswege aufzeigen kann. Wir können mit frischen Augen auf unsere Situation schauen und die Dinge neu bewerten.

Humor in Zeiten von Corona
Photo by Ben White

7. Das Feld der Liebe stärken

Liebe ist das Gegenteil von Angst und die beste Medizin sowohl gegen das Virus als auch gegen Corona-Panik.

Die Anzahl der Menschen, die jetzt Liebe wählen, entscheidet darüber, wie wir aus dieser Krise hervorgehen werden.

Wie kannst du also Liebe wählen?

Das Wichtigste ist, dass du bei jeder noch so kleinen Entscheidung und Handlung in deinem Leben prüfst, ob du aus der Liebe oder aus der Angst heraus handelst. Egal, ob an der Supermarktkasse oder im Umgang mit deinen Lieben zuhause, prüfe jedes Mal: Bist du gerade in der Herz-Energie? Handelst du aus Liebe oder aus Angst? Was würde die Liebe tun?

Außerdem kannst du dein Herz für die Menschen und andere Lebewesen in deinem Umfeld öffnen, indem du dich fragst: Wie kannst du sie unterstützen? Was kannst du geben, um mehr Liebe in die Welt zu bringen? Wie kannst du das Feld der Liebe in dir und um dich herum stärken? 

Es lohnt sich, diese Fragen aufzuschreiben und verschiedene Ideen zu sammeln. Du kannst die Liste immer wieder erweitern. Wenn es dir mal nicht so gut geht, kannst du die Liste durchgehen und schauen, ob du irgendetwas davon in diesem Moment umsetzen kannst. Du wirst sehen, dass es dir sofort besser geht!

Mache dir bewusst, dass wirklich jede noch so kleine, unscheinbare Entscheidung große Auswirkungen auf dein Leben, deine Mitmenschen und dein Umfeld haben kann.

Selbstliebe

Sehr wichtig ist jedoch auch, dass du liebevoll mit dir selbst umgehest. Denn das machen die wenigsten Menschen und es erzeugt unglaublich viel Leid in dieser Welt. Du kannst dich also im Laufe eines Tages, insbesondere wenn du gerade innere Spannungen oder Unwohlsein wahrnimmst, immer wieder fragen: Gehe ich gerade liebevoll mit mir selbst um? Was kann ich tun, um liebevoller mit mir zu sein? Was würde jemand tun, der sich selbst liebt?

Letztendlich kannst du nur die Liebe geben, die du selbst in dir spürst.

Du kannst auch eine Selbstfürsorge-Liste anlegen mit all den Dingen, die dir guttun und die du in schwierigen Momenten machen kannst, um dich besser zu fühlen. Mache mindestens eine Sache davon pro Tag.

8. Die innere Einsamkeit heilen

Wie durch ein Vergrößerungsglas zeigt und spiegelt uns die aktuelle Situation unsere innere Einsamkeit. Was sich gerade im außen zeigt – sozialer Rückzug und Isolation – ist im Grunde ein Spiegel dessen, wie sich viele Menschen ohnehin innerlich fühlen.

Durch die aktuellen Einschränkungen wird dieses innere Gefühl, das man normalerweise mit zahlreichen Aktivitäten und oberflächlichen Kontakten recht gut überdecken kann, enorm verstärkt.

Das ist eine riesige Chance!

Wenn wir unserer inneren Einsamkeit nicht mehr entfliehen können, dann bleibt nur noch eine Möglichkeit: ihr direkt in die Arme zu laufen.

Sicher kennst du die spirituelle Weisheit: The only way out is through.

Der einzige Weg, unsere innere Einsamkeit zu heilen, ist sie komplett anzunehmen und zu durchfühlen. Das führt zu einem tiefem Gefühl innerer Verbundenheit und Zugang zu deinen wahren Bedürfnissen und Wünschen.

Wenn du innerlich verbunden bist, dann kannst du dich nicht einsam fühlen. Du fühlst die Verbundenheit und Liebe, die immer um dich herum und in dir existiert. Die äußere Welt ist nur ein Spiegel deines Innenlebens. Deshalb führt ein tiefes Gefühl innerer Verbundenheit immer zu einer Fülle an Verbundenheit im außen, egal wie sich diese gerade äußert.

Mehr dazu erfährst du in diesem Artikel: Die wahre Ursache der Einsamkeit

9. In Kontakt gehen

Wenn du innerlich verbunden bist, kannst du auch eine wahre, echte und tiefe Verbundenheit mit anderen Menschen erfahren. Deshalb ist es so wichtig, dass du dich deiner inneren Einsamkeit stellst.

Doch du musst die Gefühle der Einsamkeit nicht erst vollständig überwunden haben, bevor du in den Kontakt mit anderen Menschen gehst. Wir sind soziale Wesen und brauchen den Kontakt zu anderen Menschen fast so sehr wie die Luft zum Atmen.

Das vielleicht gefährlichste an diesem Virus ist, dass er uns noch mehr zwischenmenschliche Distanz und Trennung aufzwingt als wir ohnehin schon in dieser Gesellschaft haben. Das kann enorm schädlich für unsere psychische Gesundheit und unser allgemeines Wohlbefinden sein.

Auch Einsamkeit tötet. Es gibt Studien, die besagen, dass Einsamkeit der Killer Nummer eins in unserer derzeitigen Gesellschaft ist – gefährlicher als Übergewicht oder der Konsum einer Schachtel Zigaretten am Tag.

Deshalb ist es unglaublich wichtig, trotz Kontaktverbots für ausreichend zwischenmenschliche Begegnung zu sorgen. Auch jenseits des physischen Kontakts bestehen Möglichkeiten, sich mit anderen Menschen auszutauschen. In Zeiten der Krise können wir kreativ werden und neue Wege finden, uns mit anderen zu verbinden.

Außerdem ist das natürlich die ideale Gelegenheit, dich mit den Menschen in deinem unmittelbaren Umfeld tiefer zu verbinden und in einen authentischen Kontakt zu treten. Sinnvoller kannst du die zusätzliche Zeit vermutlich nicht nutzen.

rperliche Berührung ist eines unserer elementaren Grundbedürfnisse, das sich auch in Zeiten von Corona nicht einfach abschalten lässt. Deshalb dürfen wir auch in Zeiten der Isolation für liebevolle, achtsame und absichtslose Berührungen sorgen, egal ob mit einem anderen Menschen, einem Haustier oder allein. Liebevolle Berührungen können wir nämlich auch uns selbst schenken. Das wirkt sich nachweislich genauso positiv auf das Wohlbefinden und die Psyche aus wie der Körperkontakt mit anderen. Probiere es aus, vielleicht ist es besser als du denkst!

Kontakt in Zeiten von Corona
Photo by Krista Mangulsone

10. Mentale Hygiene

In Zeiten wie diesen dürfen wir besonders gut auf unsere Gedanken achten, um nicht in eine Negativspirale zu geraten und unsere Schwingung zu verringern. Denn die manifestiert sich irgendwann auch in der physischen Welt.

Mach dir bewusst, dass es nie die Situation an sich ist, die Leid erzeugt, sondern immer deine Gedanken und Interpretation der Ereignisse.

Journaling

Ein wundervolles, sehr hilfreiches Tool für deine mentale Hygiene ist Journaling. Lege am besten eine ganz konkrete Zeit am Tag fest, in der du alle deine belastenden, sorgenvollen Gedanken rund um die aktuelle Krise aufschreibst. Dann brauchst du dich den Rest des Tages nicht mehr damit beschäftigen.

Manchmal reicht es schon, sich einfach alles von der Seele zu schreiben. Bei manchen Gedanken wirst du vielleicht feststellen, dass sie irgendwie überzogen, irrational oder abwegig sind, wenn du sie einmal zu Papier gebracht hast. Sonst kann es auch helfen, wenn du jeden Gedanken einzeln mit den vier kraftvollen Fragen von Byron Katie hinterfragst:

  1. Ist dieser Gedanke wahr?
  2. Kann ich hundertprozentig sicher sein, dass der Gedanke stimmt?
  3. Wie fühle ich mich, wenn ich diesen Gedanken glaube?
  4. Wie fühle ich mich, wenn ich den Gedanken loslasse?

Mach dir bewusst, dass jeder Gedanke, der sich eng, beklemmend und schwer im Herzen anfühlt, nicht im Einklang mit der Wahrheit deines höheren Selbst ist. Gedanken, die sich leicht, frei und weit anfühlen, resonieren dagegen mit deinem wahren Selbst. Das ist wirklich die einfachste und effektivste Methode, um jederzeit zu prüfen, ob ein Gedanke wahr ist oder nicht.

Gute Fragen stellen

Achte in dieser Zeit außerdem darauf, welche Fragen du deinem Gehirn stellst. Die Qualität deiner Fragen bestimmt die Qualität deines Lebens.

Wenn du dich fragst: Was wird die aktuelle Situation alles für schreckliche Konsequenzen für mich, mein Leben und meine Liebsten haben? Was wird jetzt alles Schreckliches passieren? Dann wird dir dein Gehirn Antworten darauf liefern.

Du kannst aber auch fragen: Was ist positiv an den Veränderungen? Wie kann ich die derzeitige Situation nutzen, um gestärkt daraus hervorzugehen und ein besseres Leben für mich und meine Umwelt zu erschaffen? Welchen Sinn kann ich dem aktuellen Geschehen geben, um daran zu wachsen? 

Dein Gehirn funktioniert wie Google. Es liefert immer die passenden Antworten auf die Fragen, die du eingibst. Achte daher auf deine Fragen.

Medienkonsum einschränken

Absolut wesentlich für deine mentale Hygiene ist momentan, dass du deinen Medienkonsum reduzierst.

Sich zu informieren ist wichtig, aber du brauchst nicht alle 30 Minuten die Nachrichten checken oder gar den Lifeticker in Echtzeit verfolgen. Sei achtsam und mach dir bewusst, was das mit deinen Gedanken, Gefühlen und Wohlbefinden macht.

Auch darfst du einen kritischen Geist bewahren, Informationen sowie deren Darstellung prinzipiell hinterfragen, deine Informationen aus verschiedenen Quellen beziehen und dir unterschiedliche Meinungen anhören, bevor du eine Position beziehst.

11. Intuition stärken

Die meisten von uns gehen gerade durch große oder auch kleinere Veränderungen in ihrem Leben. Vieles, was uns nicht mehr dient, bricht weg und das Neue ist noch nicht da. Das kann sehr verunsichernd sein.

In einer solchen Zeit ist ein guter Draht zu deiner Intuition enorm hilfreich. Deine Intuition ist ein tiefes inneres Wissen, das dir den richtigen Weg weist, ohne alle Fakten zu kennen.

Der Verstand kommt momentan kaum mit der Verarbeitung der ganzen Informationen hinterher. Wir können keine guten Entscheidungen anhand der aktuellen Faktenlage treffen, weil diese sich quasi in jedem Moment ändert. In solchen Zeiten brauchen wir ein tieferes Wissen, um den richtigen Weg zu erkennen und stimmige Entscheidungen zu treffen.

Eine gute Verbindung zur Intuition schenkt uns auch das Vertrauen, dass alles für uns geschieht und dass die aktuelle Situation zahlreiche Möglichkeiten für unsere persönliche Weiterentwicklung birgt.

Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir Entscheidungen nicht aus der Angst sondern aus einem tiefem innerem Wissen und Gefühl der Stimmigkeit heraus treffen. Dazu dürfen wir zunächst unsere Ängste und andere aufwühlende Gefühle durchfühlen, die in der aktuellen Situation möglicherweise auftauchen. (siehe Punkt 3)

Dann geht es darum, die eigene innere Stimme der Richtigkeit und Stimmigkeit wieder zu entdecken und sie zu stärken, um gute Entscheidungen zu treffen, die sowohl dir selbst als auch dem großen Ganzen dienen. Hier sind ein paar Ressourcen, die dich dabei unterstützen können:

Eine starke Intuition ist momentan auch unglaublich wichtig, um all die Informationen und Nachrichten besser bewerten zu können, die gerade auf uns einprasseln. Intuitiv können wir sehr gut erfassen, welche Informationen und Darstellungen vertrauenswürdig und stimmig sind, und was manipulativ, interessengeleitet und einseitig dargestellt ist. Dann können wir zu unserer eigenen Bewertung kommen und eine Position beziehen, die wirklich unsere eigene ist.

Corona Virus: was hilft
Photo by Soulsana

12. Schwingung erhöhen

Zu guter Letzt möchte ich dir ans Herz legen, gut auf deine Schwingungsfrequenz zu achten und diese möglichst hochzuhalten.

In diesem Universum ist alles Energie. Die aktuellen Ereignisse führen meiner Wahrnehmung nach gerade dazu, dass sich das Energieniveau auf dieser Erde verringert. Deshalb ist es jetzt umso wichtiger, dass jeder von uns gut auf sich achtet und sich nicht von der kollektiven Energie herunterziehen lässt. Denn dann gehen wir mit dem Feld der Angst, Unsicherheit und des Eigennutzes in Resonanz und diese niedrigen Schwingungen manifestieren sich früher oder später auch in unserer physischen Realität.

Wenn du dein eigenes Energieniveau hochhältst, hat das nicht nur einen positiven Einfluss auf dein eigenes Wohlbefinden und deine Lebensumstände, sondern auch auf deine Umwelt und die Menschen in deiner Umgebung. Es gibt etliche Möglichkeiten, wie du deine Schwingungsfrequenz jederzeit sowohl kurzfristig als auch langfristig erhöhen kannst.

Verbringe – soweit möglich – Zeit in der Natur. Tanke Sonnenlicht und frische Luft. Verbinde dich bewusst mit Mutter Erde. Meditiere. Nutze die freie Zeit für kreative Tätigkeiten und Dinge, die dir aus ganzem Herzen Freude bereiten. Konsumiere Inhalte wie Bücher, Videos, Podcasts etc., die dich inspirieren und auf einer tiefen Ebene berühren.

Im Grunde dienen alle der hier im Artikel erwähnten Tipps und Techniken deiner Schwingungserhöhung. Weitere Möglichkeiten, wie du dein Schwingungsniveau erhöhen und auf einem hohen Level halten kannst, findest du in diesem Artikel: 20 Wege, deine Schwingungsfrequenz zu erhöhen oder in der 21-tägigen Challenge Schwingungsfrequenz erhöhen.

13. Auseinandersetzung mit dem Tod

Wir alle werden in dieser Krise – ob es uns bewusst ist oder nicht – mit unserer eigenen Endlichkeit konfrontiert. Das löst in den meisten Menschen verständlicherweise eine Vielzahl an Ängsten aus. 

Doch in Wahrheit schwebt das Damoklesschwert die ganze Zeit über uns. Wir sind uns normalerweise nicht darüber bewusst, wie sehr unser Leben jeden einzelnen Tag am seidenen Faden hängt. Unsere Seele hätte jeden Tag etliche Möglichkeiten, sich aus diesem Körper zu befreien. Sie wird es aber erst tun, wenn die Zeit dafür reif ist. 

Wir dürfen jeden Tag unglaublich dankbar sein für das Leben, das uns geschenkt wird. Es ist nicht selbstverständlich, sondern das Wertvollste was wir haben. Anstatt uns darüber zu ärgern, dass wir älter werden, können wir unendlich dankbar für jedes weitere Jahr sein, das wir vollenden. Wir können mit Liebe und Wertschätzung auf diejenigen blicken, die es nicht so weit schaffen. Und das sind viele. Wir leben in einer Welt, in der immer noch alle fünf Sekunden (!) ein Kind stirbt, etwa 20.000 jeden einzelnen Tag, die meisten davon an den Folgen von Hunger. Das sind Dinge, die wir viel leichter bekämpfen könnten als ein Virus. Wenn wir nur wollten. 

Diese Krise ist ein guter Zeitpunkt, um sich die eigene Endlichkeit wirklich bewusst zu machen und sich mit dem eigenen Tod und dem unserer Angehörigen auseinanderzusetzen. Denn nur das ermöglicht ein sinnvolles, erfülltes und voll gelebtes Leben. Erst wenn wir unsere Angst vor dem Tod überwinden oder sie zumindest bewusst annehmen und akzeptieren, können wir wirklich leben.

Das gute Leben erfordert eine gewisse Risikobereitschaft. Ein Leben in der größtmöglichen Sicherheit ist kein glückliches Leben. Vielleicht wäre es das sicherste, wir würden uns alle bis zum Ende unseres Lebens in den eigenen vier Wänden verbarrikadieren, den Kontakt zu anderen Menschen meiden und nur im allergrößten Notfall das Haus verlassen. Wir wären nicht nur sicherer vor allen möglichen Viren, sondern auch vor Verkehrsunfällen und anderen Umwelteinflüssen. Vielleicht würden wir dann alle im Schnitt 20 Jahre älter werden. Doch um welchen Preis? Ist ein solches Leben wirklich lebenswert? Ist die Länge eines Lebens tatsächlich wichtiger als seine Qualität? 

Das sind Fragen, die wir uns in Zeiten wie diesen stellen können und die uns dabei helfen, unser Leben neu zu definieren. Wenn du die Tatsache akzeptierst, dass du und deine Lieben an jedem einzelnen Tag sterben könnten, wie sieht dann ein wirklich reiches, erfülltes und gutes Leben für dich aus? Welche Risiken bist du bereit einzugehen, um wirklich zu leben, anstatt nur möglichst lange zu überleben? 

Was hilft dir in der aktuellen Situation am meisten? Ich freue mich über dein Kommentar!

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