Wir haben in diesem Leben zwei Möglichkeiten: Entweder wir sind im Fluss und schwimmen mit dem Strom des Lebens oder wir kämpfen dagegen an und versuchen, unseren eigenen Willen durchzusetzen.
Wenn wir im Flow sind, im Fluss des Lebens, geht uns alles leicht von der Hand. Unser Schaffen fühlt sich nicht nach Arbeit an, wir haben die gesamte Kraft des Universums im Rücken und surfen auf einer Welle, die so viel größer und mächtiger ist als wir selbst.
Kämpfen wir jedoch gegen den natürlichen Fluss der Dinge an und versuchen, unseren eigenen Willen (oder besser gesagt den unseres Egos) durchzusetzen, ist das Leben anstrengend, stressig und erschöpfend. Wir strampeln uns ab, ohne dabei wirklich voranzukommen. Das Leben fühlt sich nicht nur anstrengend, sondern auch sinnentleert an. Wir rennen Zielen in der Zukunft hinterher, in der Hoffnung, dass diese uns glücklich machen. Denn wenn wir nicht im Flow sind, können wir das Glück im gegenwärtigen Moment nicht finden.
In diesem Artikel
- Was ist Flow?
- Die wichtigsten Voraussetzungen, um Flow zu erleben
- Überprüfe deine Wünsche und Ziele
- Gib deinen Gefühlen absolute Priorität
- Werde dir deiner inneren Fragmentierung bewusst
- Erkenne und löse hinderliche Glaubenssätze
- Sei anpassungsbereit und flexibel
- Handle sofort, wenn du inspiriert bist
- Lebe im Hier und Jetzt
- Eliminiere Ablenkungen
- Nimm dir Zeit für Introspektion
- Achte auf Synchronizitäten
- Betrachte Flow als lebenslangen Prozess
Was heißt es, Flow zu erleben bzw. im Flow zu sein?
Flow ist der unheimlich beglückende und erhabene Zustand, in dem wir vollkommen in unserer Tätigkeit sowie im gegenwärtigen Moment aufgehen und dabei mitunter die Welt um uns herum sowie uns selbst vergessen.
Den Begriff Flow prägte der ungarisch-amerikanische Psychologe und Glücksforscher Mihály Csíkszentmihályi, der solche Zustände zunächst bei Chirurgen und Extremsportlern beobachtete.
Flow-Erlebnisse sind eine Art Schaffens- oder Tätigkeitsrausch. Flow erleben wir vor allem, wenn wir aus einer intrinsischen Motivation heraus tätig werden. Das heißt: Die Tätigkeit an sich erfüllt uns und ist bereits die Belohnung unseres Tuns, nicht das Ergebnis, das wir mit dieser Tätigkeit verbinden. Manche Forscher vergleichen Flow-Erlebnisse mit hypnotischen oder ekstatischen Trance-Zuständen.
Wenn wir Flow erleben bzw. im Flow sind:
- Fühlt sich unsere Tätigkeit nicht wie Arbeit an
- Müssen wir uns kaum anstrengen, alles fließt
- Sind wir in einem Zustand höchster Konzentration
- Erledigen sich die Dinge fast wie von selbst
- Verlieren wir jedes Zeit- und Hungergefühl
- Vergessen wir mitunter alles um uns herum
- Ist es, als ob unsere Seele rufen würde: „Wow, genau dafür bin ich hier!“
- Ist die Tätigkeit an sich die Belohnung, nicht das Ergebnis (intrinsische Motivation)
- Erleben wir Welt- und Selbstvergessenheit
Ein Mensch im Flow ist wie ein spielendes Kind, das vollkommen in sein Spiel vertieft ist, völlig bei sich selbst ist und in diesem glückseligen Zustand die Welt um sich herum vergisst.
„Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Friedrich Schiller
Die wichtigsten Voraussetzungen, um Flow zu erleben
Die meisten Menschen haben irgendwann schon mal Flow erlebt und streben diesen erhabenen, beglückenden Zustand immer wieder an. Doch Flow lässt sich nicht erzwingen. Es gibt wichtige Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um regelmäßig Flow zu erleben und ein Leben im Flow zu führen.
1. Flow erleben: Überprüfe deine Wünsche und Ziele
Flow erlebst du, wenn du Dinge denkst, sagst oder tust, die im Einklang mit deinem Lebensplan sind, also Dinge, die deine Seele in diesem Leben erfahren oder lernen möchte. Du erkennst diese Dinge und Tätigkeiten an Gefühlen der Begeisterung, des Enthusiasmus, der Lebendigkeit, der Inspiration und des tiefen Berührt- und Bewegt-Seins. Wenn du diesen Tätigkeiten nachgehst hast du die gesamte Energie deines Höheren Selbst und des Universums im Rücken. Du wirst von einer Welle getragen und musst kaum etwas dafür tun.
Da du einen freien Willen hast, kannst du aber genauso gut Dinge denken, sagen oder tun, die nicht in Übereinstimmung mit deinem Seelenplan sind. Dann kämpfst du gegen den natürlichen Fluss des Lebens an. Du schwimmst gegen den Strom und es ist unmöglich, Flow zu erleben. Du erlebst stattdessen innere Anspannung, Widerstand und Gefühle wie Frust, Stress, Ohnmacht, Hektik, Unruhe, Besorgtheit, Depression usw. Schon nach kurzer Zeit fühlst du dich erschöpft, ausgelaugt und energielos, ohne wirklich voran gekommen zu sein.
Deine Gefühle sind der perfekte Kompass, der dir in jedem Moment zeigt, wo du stehst.
Überprüfe daher deine derzeitigen Wünsche und Ziele sowie die daraus resultierenden Gedanken und Aktivitäten. Sind sie im Einklang mit deinem Höheren Selbst? Entsprechen sie deinen ganz persönlichen Werten? Das erkennst du leicht an Gefühlen der Begeisterung, der Lebendigkeit und der Freude. Oder spürst du eine innere Anspannung und Widerstand, weil dein Ego dir bestimmte Tätigkeiten aufzwingt, die dich im Herzen nicht erfüllen und nur dem Erreichen bestimmter Ziele dienen, die dich in der Zukunft glücklich machen sollen? Dann bist du nicht im Flow und wirst dein Glück nicht finden. Glücklich kannst du nur hier und jetzt sein und das erreichst du allein durch Tätigkeiten, die intrinsisch motiviert sind und dir im jetzigen Moment Freude bereiten.
Wenn diese Voraussetzung nicht gegeben ist, ist es so gut wie unmöglich, ein Leben im Flow zu führen. Jemand, der nur seinen Eltern zuliebe Arzt wird, im Herzen aber ein Musiker ist, wird in seinem Beruf kaum Flow erleben. Ein solcher Mensch lebt nur für den Feierabend und die wenigen freien Tage im Jahr, wenn er seinen Frust dann nicht auch in Alkohol, übermäßigen Fernsehen oder anderen Süchten ertrinkt. Sollte diese Person unterwegs nicht doch nochmal dir Richtung ändern, endet es entweder in einer Depression oder einem Burnout.
Zum Weiterlesen: Berufung finden: 8 Wege aus dem Hamsterrad
Doch allein mit dem Finden der eigenen Berufung ist es nicht getan, auch wenn das die mit Abstand wichtigste Voraussetzung für ein Leben im Flow ist. Wenn dieser Punkt nicht erfüllt ist, bringen auch alle anderen Tipps nichts. Allerdings gibt es noch ein paar andere Dinge, die du beachten solltest.
2. Flow erleben: Deine Gefühle haben absolute Priorität
Selbst wenn du deine Berufung gefunden hast und nur noch machst, was dich wirklich im Herzen erfüllt, wirst du nicht plötzlich nur noch Flow erleben. Du wirst mitunter auf innere Widerstände treffen, die Flow-Erlebnisse verhindern. Deshalb solltest du deinen Gefühlen höchste Priorität einräumen.
Im Flow zu sein heißt auch, in jedem Moment des Lebens genau das zu machen, was gerade dran ist. Beginne daher, wieder auf die Weisheit deiner Gefühle zu hören. Das machst du, in dem du regelmäßig in dich gehst und wahrnimmst, was gerade in dir vorgeht.
Du kannst lernen, in jedem Moment wahrzunehmen, wie du dich fühlst und was du gerade wirklich machen willst. Habe den Mut, genau das zu tun und deinen Gefühle zu vertrauen.
Höre nicht auf die Stimme deines Egos, die dir einreden wird, dass du dieses oder jenes jetzt ganz dringend erledigen musst, weil du es dir schließlich so vorgenommen hast oder irgendjemand das von dir erwartet. Nichts muss jetzt erledigt werden, das nicht mit deinen gegenwärtigen Gefühlen im Einklang ist. Die Aufgabe wird anstrengend sein, du wirst keinen Flow erleben, kaum vorankommen und mindestens hundertmal so hart arbeiten wie an Tagen, an denen die Aufgabe mit deiner aktuellen Gefühlslage im Einklang ist.
Wenn du einen inneren Widerstand, Anspannung oder andere unangenehme Gefühle fühlst, wollen diese angeschaut, liebevoll gefühlt und integriert werden, bevor du wieder mit echter Freude und Begeisterung in den Schöpfermodus wechseln kannst. Auch wenn du dir vorgenommen hast, heute diesen Text zu schreiben oder das Bild zu malen, widme dich ersten deinen Gefühlen, bevor du dich an die Arbeit machst. Negative Gefühle lösen sich um so schneller wieder auf, wenn du sie bewusst anschaust, fühlst und integrierst, statt sie zu unterdrücken oder wegmachen zu wollen.
Mehr dazu: Wie dich unterdrückte Gefühle davon abhalten, dein wahres Potential zu leben
3. Flow erleben: Werde dir deiner inneren Fragmentierung bewusst
Dieser Punkt hängt eng mit dem zweiten Punkt zusammen. Innere Anspannung und Zweifel rühren oft daher, dass innere Anteile unserer Persönlichkeit im Widerstand sind – selbst wenn es sich um eine Sache handelt, die dir wirklich am Herzen liegt und die du für den Rest deines Leben machen willst.
Auch wenn die meisten Menschen davon ausgehen, eine Persönlichkeit zu haben, entspricht das nicht der Realität.
Dein Ich sind viele, dein Selbst ist eins.
Unsere Persönlichkeit ist aufgrund schmerzhafter Erfahrungen in der Kindheit in viele Teile zersplittert. Das führt dazu, dass es ganz unterschiedliche Anteile in uns gibt, die mitunter vollkommen gegensätzliche Ziele verfolgen. So will vielleicht ein Teil von dir raus auf die Bühne und ihre wahre Berufung leben, ein anderer Teil ist zutiefst verletzt und möchte sich einfach nur vor der Welt verstecken. Ein Teil in dir sehnt sich nach tiefer Verbundenheit zu anderen Menschen, ein anderer hat eine Heidenangst vor Nähe. Wenn diese beiden Teile in unterschiedliche Richtungen ziehen, wirst du kaum vorankommen und keinen Flow erleben.
Damit alle Persönlichkeitsanteile an einem Strang ziehen, musst du dir dieser unterschiedlichen Anteile und Interessen in dir zunächst einmal bewusst werden. Schaue vor allem die ungeliebten, abgespaltenen Anteile bewusst an, die ihr Dasein im Unterbewusstsein fristen und die du vielleicht nicht wahrhaben willst. Erst wenn du diese Schattenanteile deiner Selbst anschaust, liebevoll annimmst und re-integrierst, verlieren sie die Kontrolle über dich und du nimmst das Ruder wieder in die Hand. Dann kannst du dein Leben bewusst gestalten und Flow erleben, ohne dass dir unbewusste Persönlichkeitsanteile dazwischen grätschen.
Zur Vertiefung empfehle ich dir die folgenden Artikel:
- Innerer Widerstand: Wie du ihn positiv nutzt, um jedes Ziel zu erreichen
- Innere Zersplitterung: Warum wir alle gespaltene Persönlichkeiten haben
- Wieder ganz werden: So integrierst du deine Schatten
4. Flow erleben: Erkenne und löse hinderliche Glaubenssätze
Auch stressige, negative Glaubenssätze können dich davon abhalten, Flow zu erleben. Wenn du unterbewusst glaubst, dass du es nicht verdient hast, deiner Berufung zu folgen und damit erfolgreich zu sein, kannst du nicht in den Flow kommen, weil dieser Glaubenssatz unterbewusst gegen dich arbeitet. Er führt zu einem inneren Widerstand und Zerrissenheit. Dein bewusstes Ich hat sich für eine bestimmte Sache entschieden, doch dein Unterbewusstsein arbeitet dagegen, weil es an alten Glaubenssätzen aus der Kindheit festhält. Da dein bewusstes Ich gerade mal fünf Prozent deiner Persönlichkeit ausmacht und das Unbewusste etwa 95 Prozent, hast du keine Chance.
Du musst dir die stressigen Glaubenssätze bewusst machen, die im Unterbewusstsein gegen dich arbeiten, und sie dann nachhaltig auflösen. Das gelingt am besten durch Inneres-Kind-Arbeit oder die The Work-Methode von Byron Katie: Lieben was ist. Wie vier Fragen Ihr Leben verändern können.* Eine Anleitung zum Auflösen stressiger Glaubenssätze findest du auch in diesem Artikel: 10 Glaubenssätze, die das Leben unnötig schwer machen
5. Flow erleben: Sei anpassungsbereit und flexibel
Wer mit dem Fluss des Lebens schwimmen möchte, kann nicht stur dem eigenen Willen folgen – geschehe, was wolle. Denn hinter unserem eignen Willen verbirgt sich oft das Ego, das nicht unbedingt im Einklang mit unserem Höheren Selbst ist und dem, was aus einer höheren Perspektive das Richtige ist.
Wer wirklich im Flow sein möchte und regelmäßig Flow erleben will, muss flexibel sein und sich an Umstände anpassen, die scheinbar außerhalb von uns existieren.
Sei wie ein Fisch im Wasser, der mit dem Strom schwimmt. Solange er im natürlichen Fluss ist und auf keine Hindernisse trifft, wird er seine Richtung nicht ändern. Taucht aber vor ihm plötzlich ein Hai auf, wird er von seiner Route abweichen und sich den Gegebenheiten anpassen. Das ist absolut logisch, doch wir Menschen machen es oft anders und versuchen, an einmal gefassten Plänen festzuhalten, selbst wenn sich die Umstände ändern.
Lerne mit den Wellen des Lebens zu surfen und ihrer Weisheit zu vertrauen, statt gegen sie anzukämpfen, weil du es anders geplant hast. Nur so kannst du Flow erleben. Wirklich erfolgreich sind wir, wenn wir nicht nur mit uns selbst im Fluss sind, sondern auch mit äußeren Umständen, anderen Menschen und wechselnden Gegebenheiten. Diese existieren nur scheinbar getrennt von uns, in Wirklichkeit ist alles mit allem verbunden. Wahrhaft erfolgreiche Menschen sind in der Lage, ihre Pläne innerhalb weniger Sekunden zu ändern und anzupassen.
6. Flow erleben: Handle sofort, wenn du inspiriert bist
Viele Menschen machen den Fehler, nicht sofort zu reagieren, wenn sie einen genialen Einfall oder eine Inspiration haben. Wenn so etwas passiert, solltest du alles stehen und liegen lassen und sofort darauf reagieren. Du musst die Idee nicht sofort bis ins kleinste Detail ausarbeiten, aber du kannst einen ersten Schritt machen und wirst dabei sofort in den Flow kommen. Egal, ob es nur fünf Minuten sind, in denen du ein paar Notizen machst, oder ob du dich direkt für ein paar Stunden in das Projekt vertiefst: Es ist nachgewiesen, dass Ideen, auf die man sofort reagiert, mit etwa 95 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit erfolgreich realisiert und zu Ende gebracht werden.
Genau wie ein Surfer, der sofort reagiert, wenn die perfekte Welle kommt, solltest auch du bei Inspirationen und genialen Einfällen sofort ins Handeln kommen, um Flow zu erleben und wirklich Großes mühelos zu vollbringen.
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7. Lerne, im Hier und Jetzt zu leben
Die vollkommene Präsenz im gegenwärtigen Augenblick ist eine der wichtigsten Merkmale des Flow-Zustands. Wer nicht mit allen Sinnen im Hier und Jetzt ist, kann keinen Flow erleben.
Wenn wir einer Tätigkeit nachgehen, die uns wirklich begeistert, auf die Weisheit unserer Gefühle hören, stressige Glaubenssätze auflösen und alle Persönlichkeitsanteile mit ins Boot holen, geschieht das fast wie von selbst. Es wird jedoch umso leichter, wenn du regelmäßig trainierst, den gegenwärtigen Moment ganz bewusst wahrzunehmen.
Deine Jetzt-Präsenz trainierst du am effektivsten durch regelmäßige Meditationen. Beginne am besten klein, zum Beispiel mit Ein-Minuten-Mediationen. Meditiere sechsmal pro Tag für eine Minute. Erinnere dich am besten mit einem Handy-Alarm oder einer Notiz auf der Hand daran. Irgendwann wirst du von ganz allein das Bedürfnis haben, die Zeit zu erhöhen.
Durch regelmäßiges Meditieren lernst du, dich vollkommen im Hier und Jetzt zu vertiefen und dich vollständig auf eine Aufgabe zu fokussieren. Wenn du mit deinen Gedanken in der Vergangenheit oder Zukunft bist, während du eine Aufgabe erledigst, wird die Erledigung dieser Aufgabe mindestens zehnmal so lange dauern, als wenn du vollkommen anwesend bist. Wenn es dir einmal gar nicht gelingt, im Hier und Jetzt mit deiner Aufgabe zu sein, widme dich stattdessen deinen gegenwärtigen Gedanken und Gefühlen (siehe Punkt 2 bis 4).
8. Flow erleben: Eliminiere Ablenkungen
Flow erleben heißt, auf eine Tätigkeit fokussiert zu sein und vollkommen in dieser aufzugehen. Multitasking ist der natürliche Feind des Flows und du solltest diesen möglichst vermeiden.
Flow erlebst du am ehesten, wenn du dich so wenig wie möglich ablenken lässt. Vermeide unbedingt, zwischendurch deine E-Mails, Facebook oder Instagram zu checken. Wenn du wirklich im Flow bist, wirst du an solche Dinge gar nicht denken.
Um überhaupt erstmal in den Flow-Zustand zu kommen, kannst du dich aber auch einiger Tricks bedienen: Schalte beispielsweise das Internet aus, schließe das Handy weg und sorge dafür, dass dich niemand stört.
9.Flow erleben: Nimm dir Zeit für Introspektion
Nimm dir regelmäßig Zeit für Introspektion. So kannst du überprüfen, ob du dich noch auf Kurs befindest und die einmal eingeschlagene Richtung noch stimmig ist. Folgst du deinen wahren Herzenswünschen oder lässt du dir von der Stimme des Egos dazwischen reden?
Mein liebstes Tool für Introspektion ist das Journaling. Meist nehme ich mir abends ca. zehn Minuten Zeit, um meinen Tag schreibend zu reflektieren. War ich heute im Flow? Falls nicht, woran lag es? Erfüllen mich meine momentanen Tätigkeiten noch mit echter Begeisterung und Freude? Was müsste ich tun, um noch mehr davon in mein Leben zu ziehen?
Schreibend kann ich mich besser reflektieren, als wenn ich nur darüber nachdenke. Mitunter fließen außerdem originelle Ideen und spannende Einsichten auf das Papier. So kann ich am Ende jeden Tages überprüfen, ob ich mich noch auf Kurs befinde oder ob eine Korrektur nötig ist.
Wenn dir das Schreiben weniger liegt, gibt es aber auch andere Formen der Introspektion. Du kannst beispielsweise jeden Tag für ein paar Minuten in der Natur oder in einem Park spazieren gehen oder morgens 10 Minuten früher aufstehen, um dir Zeit für ein besonderes Ritual, zum Beispiel eine kleine Tee-Zeremonie, zu nehmen.
10. Flow erleben: Achte auf Synchronizitäten
Wenn du im Flow bist und konsequent den Gefühlen der Freude und Begeisterung folgst, wirst du immer mehr Synchronizitäten erleben.
Synchronizitäten sind scheinbare Zufälle, die sich der Verstand nicht erklären kann. Beispielsweise recherchierst du gerade zu einem bestimmten Thema und dann kommst du mit deinem Sitznachbarn im Zug ins Gespräch, der ein absoluter Experte auf diesem Gebiet ist. Solche Synchronizitäten passieren ständig, wenn du im Flow bist. Sie verdeutlichen die Interdependenzen zwischen deiner inneren und der äußeren Welt. Wenn du diese immer mehr in deinem Leben erlebst, weißt du, dass du auf dem richtigen Weg bist und die Energie deines Höheren Selbst und des gesamten Universums im Rücken hast.
11. Flow erleben: Betrachte Flow als lebenslangen Prozess
Wenn du ein Leben im Flow erleben möchtest, muss du es dir zur Aufgabe und zur höchsten Priorität machen, jeden Tag deines Lebens im Fluss zu sein. Flow ist etwas, das du jeden Tag selbst erschaffst und kein Zustand, den du einmal erreichst und der dann für immer bleibt.
In dieser Welt ist nichts statisch. Alles ist im Fluss. Jeder Moment ist deine Chance, im Flow zu sein oder nicht. Du entscheidest es selbst. Auch wenn es dir mal nicht gut geht, kannst du dich entscheiden, im Flow zu sein, indem du dieses negative Gefühl bewusst annimmst, statt dagegen anzukämpfen. Mache das Flow-Erlebnis zu einer absoluten Priorität in deinem Leben und entscheide dich bewusst jeden einzelnen Tag dafür, im Fluss zu sein und Flow zu erleben. ♥
Was bedeutet Flow für dich? Wann erlebst du Flow? Teile dich gern in einem Kommentar unter diesem Artikel mit.
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