Fragen zum Nachdenken: Die Macht guter Fragen

“Der Schlüssel zur Weisheit ist, die richtigen Fragen zu kennen.“ – John Simone

Die Selbstbefragung ist meiner Meinung nach eine der mächtigsten Techniken in der spirituellen Entwicklung eines Menschen.

Es ist so viel kraftvoller, selbst die Antwort auf essentielle Fragen zu finden, als sie von jemand anderem serviert zu bekommen. Denn der Prozess, in dem wir unsere ganz eigene Antwort auf eine Frage finden, ist unglaublich wertvoll und transformierend. Oft überspringen wir jedoch genau diesen Schritt, wenn wir einfach die Antworten anderer übernehmen. Eine Erkenntnis, die wir selbst durch Reflexion erlangt haben, hat jedoch einen viel höheren Wert für uns und dementsprechend auch eine größere Wirkung auf unser Denken, Handeln und Leben.

Photo by Mari Lezhava

Entscheidend ist dabei vor allem die Qualität der Fragen. Nur wenn wir uns wirklich gute Fragen stellen, können wir Antworten finden, die wertvoll und im besten Fall transformierend sind.

Die Qualität deiner Fragen bestimmt die Qualität deines Lebens

Unbewusst stellen wir uns häufig sehr schlechte, limitierende Fragen, wie zum Beispiel: Warum passiert das immer mir? Warum mag mich niemand? Wieso schaffe ich es einfach nicht? Warum mache ich immer alles falsch? Was wäre, wenn…? 

Wenn du limitierende Fragen stellst, die negative Glaubenssätze zum Ausdruck bringen, wirst du auch limitierende Antworten erhalten, die deine Schwingungsfrequenz weiter verringern. Genauso gut kannst du aber auch selbstermächtigende Fragen stellen, die deine wahre Natur als Schöpfer bzw. Schöpferin deiner eigenen Realität zum Ausdruck bringen. Das Resultat sind bestärkende, kraftvolle Antworten, die deine Schwingung erhöhen und neue Perspektiven aufzeigen. 

Diese Fragen sind nicht immer bequem. Es kann schmerzhaft sein, sich bestimmte Wahrheiten einzugestehen. Jedoch zahlt es sich meiner Erfahrung nach immer aus, sich selbst und auch anderen Menschen gegenüber ehrlich zu sein. Langfristig führt uns das zurück auf unseren ganz eigenen Weg in diesem Leben und zu unserer Lebensaufgabe.

Deshalb möchte ich dich in diesem Monat zu einer kleinen Challenge einladen. Ich werde jeden Tag im Februar eine Frage posten, die du – wenn du magst – selbst beantworten kannst. Du kannst entweder über die Frage meditieren oder sie schreibend beantworten. Du kannst die Frage auch morgens in dein Bewusstsein nehmen, sie dann loslassen und schauen, welche Impulse dich spontan tagsüber erreichen, sowohl im Inneren als auch im Außen. Vielleicht hast du ein kleines Notizbuch, wo du Antworten und Eingebungen notieren möchtest.

Ich persönlich beantworte solche Fragen am liebsten schriftlich, da ich so erfahrungsgemäß die besten Erkenntnisse habe und diese dann auch für später festgehalten sind. Genauso liebe ich es, über eine besonders tiefgründige Frage zu meditieren und hinterher ein paar Notizen zu meinen Eindrücken und Erkenntnisse zu machen. Das ist aber ein ganz individueller Prozess und du findest durch Ausprobieren heraus, was für dich am besten funktioniert.

Möge dich diese Challenge zu wichtigen Antworten und Erkenntnissen über dich selbst und deinen Lebensweg führen.

Alles Liebe,
deine Julia?

28 Tage Challenge: Selbstbefragung

  • Tag 1: Wofür bin ich gerade dankbar in meinem Leben?
  • Tag 2: Was ist meine größte Motivation?
  • Tag 3: Welche 5 Eigenschaften beschreiben mich am besten?
  • Tag 4: Welche Eigenschaften und/ oder Verhaltensweisen mag ich an anderen gar nicht?
  • Tag 5: Welchen Menschen bewundere ich am allermeisten und warum? 
  • Tag 6: Was regt mich an dieser Welt am meisten auf?
  • Tag 7: Wie sieht mein perfekter Tag aus? 
  • Tag 8: Welche Glaubenssätze halten mich davon ab, meinen perfekten Tag zu leben? 
  • Tag 9: Ist dieser Gedanke wirklich wahr? (Diese Frage kannst du auf die Glaubenssätze von gestern anwenden)
  • Tag 10: Welches Buch hat mein Leben am meisten beeinflusst und warum? 
  • Tag 11: Wer oder was inspiriert mich? 
  • Tag 12: Was war bislang meine schlimmste Krise? Was oder wer hat mir geholfen, sie zu meistern? Was habe ich aus dieser Krise gelernt?
  • Tag 13: Was würde ich am meisten bereuen, wenn ich heute sterben würde?
  • Tag 14: Was möchte ich unbedingt in diesem Leben erfahren?
  • Tag 15: Was sind meine drei wichtigsten Werte?
  • Tag 16: Was war die bislang beste Entscheidung meines Lebens?
  • Tag 17: Was würde mein sechsjähriges Ich von mir und meinem Leben halten, wenn es mich heute sehen könnte?
  • Tag 18: Was ist mir so wichtig, dass mich kein noch so großes Scheitern davon abhalten könnte, weiterzumachen oder es anzustreben?⠀
  • Tag 19: Wann bin ich voll und ganz ich selbst? In welchen Situationen kann ich authentisch sein?
  • Tag 20: Was würde ich tun, wenn ich alles Geld der Welt hätte und es mir nie ausgehen könnte?
  • Tag 21: Wie soll der Titel meiner Autobiographie lauten?
  • Tag 22: Worauf achte ich? Was fällt mir auf, das andere nicht unbedingt bemerken? (zum Beispiel: Ein Komponist bemerkt außergewöhnliche Musikstücke. Eine Fotografin sieht überall mögliche Fotomotive etc.)
  • Tag 23: Was tue ich liebend gern für andere?
  • Tag 24: Wann war ich in meiner Kindheit am glücklichsten und warum?
  • Tag 25: Mit welcher fiktiven Figur fühlst du dich am meisten verbunden?
  • Tag 26: Wofür würde ich mein Leben riskieren und warum?
  • Tag 27: Wenn ich mich selbst wirklich lieben würde, was würde ich anders machen? 
  • Tag 28: Wer bin ich?

Onlinekurs: Heile das Kind in Dir

In jedem von uns lebt als Persönlichkeitsanteil das Kind, das wir einmal waren. Es steht symbolisch für alle Erfahrungen, die wir in den ersten Jahren unseres Lebens gemacht haben. Auch im Erwachsenenalter beeinflussen die frühen Kindheitserfahrungen unser Denken, Fühlen, Handeln und Erleben, egal ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht.

Sie beeinflussen uns sogar umso mehr, desto unbewusster wir uns dessen sind. Je stärker wir uns von unserem inneren Kind abgeschnitten haben, seine Existenz bezweifeln oder gar bestreiten, umso mehr lehnen wir es innerlich ab und desto stärker ist auch sein unbewusster Einfluss auf unser Leben. Dieser unbewusste Einfluss äußert sich unter anderem in selbstsabotierendem Verhalteninneren Spannungen und Blockaden, den ewig gleichen Problemen, verschiedenen Süchten und Beziehungsschwierigkeiten.

Wenn du wieder in einen liebevollen Kontakt mit deinen inneren Kindern kommst heilst du die alten Wunden, emotionale Blockaden, selbstsabotierendes Verhalten und so gut wie alle belastenden Probleme in deinem Leben. Die Heilung des inneren Kindes ist tatsächlich der Schlüssel zur Lösung so gut wie aller deiner Probleme.

Zum Online-Kurs

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21-Tage-Challenges

21 Tage dauert es im Schnitt, um eine neue Gewohnheit zu etablieren. Auch wenn das nur ein Richtwert ist und der Zeitraum je nach Gewohnheit und Person variieren kann, ist es unglaublich effektiv, sich drei Wochen lang intensiv einem Thema zu widmen, um die eigenen Lebensumstände und Gewohnheiten zu verbessern. Hier geht’s zu den 21-Tage-Challenges.

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