Jahresreflexion 2020: Das Jahr bewusst beenden

Ich liebe es, mir am Ende eines Jahres bewusst Zeit zu nehmen für die Rückschau. Zum einen, um all die wunderbaren Momente, Ereignisse und Erfahrungen des zu Ende gehenden Jahres einmal ausgiebig wertzuschätzen. Zum anderen, um aus all den Lektionen und Herausforderungen zu lernen, die die vergangenen 12 Monate mit sich gebracht haben. Denn wie Albert Einstein so schön sagte:

„Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

Gute Vorsätze schmieden konnte ich schon immer ganz gut, doch oft habe ich sie bereits im Januar wieder verworfen. Es hat mich einige Lehrjahre gekostet, bis ich begriffen habe, dass ich meine Vorsätze niemals umsetzen werde, wenn ich genauso so weitermache wie bisher. Das ist einer der Gründe dafür, warum ich einen bewussten Jahresrückblick so unglaublich wertvoll finde. Denn dann kann ich genau schauen, was im letzten Jahr geklappt hat und was nicht – und woran es lag. Nur wenn ich mir das bewusst mache, kann ich wirklich etwas ändern.

Natürlich ist der Zeitpunkt für eine solche bewusste Reflexion vollkommen willkürlich. Ich bin sicher, dass jeder Tag des Jahres das Potential für einen radikalen Neuanfang birgt. Doch die Zeit am Ende des Jahres ist zweifellos eine besondere und daher ideal für dieses Ritual. Schon unsere Vorfahren nutzten die Rauhnächte ganz bewusst für Ruhe und innere Einkehr. Auch heute noch scheinen die Uhren in der Zeit zwischen den Jahren langsamer zu ticken. Alles ist etwas ruhiger als sonst. Die meisten Menschen haben Urlaub und daher Zeit und Muße für Innenschau und Reflexion.

Inhalt

  1. Gründe für eine Jahresreflexion
  2. Tipps für deine Jahresreflexion
  3. Wertschätzung & Dankbarkeit
  4. Bestandsaufnahme der Lebensbereiche
  5. Herausforderungen & Lektionen 2020
  6. Deine wichtigsten Erkenntnisse
  7. Dein Umfeld 2020
  8. Der Zeitfaktor
  9. Vergeben & Loslassen
  10. Bonus-Fragen

Gründe für eine bewusste Jahresreflexion

Es gibt viele Gründe, die für eine bewusste Jahres- und Selbstreflexion sprechen:

  1. Wertschätzung und Dankbarkeit: Du machst dir einmal bewusst, wie viel Schönes du in diesem Jahr erlebt hast, mit welchen Menschen du deine Zeit geteilt hast, welche wichtigen Erkenntnisse du gewinnen konntest und wie sehr du gewachsen bist. Oft neigen wir dazu, nur das zu sehen, was mir mal wieder nicht geschafft haben. Doch sicherlich hast du in diesem Jahr auch sehr viel Schönes erlebt und etliche kleine und größere Erfolge gefeiert. Sich das einmal bewusst zu machen, macht glücklich und dankbar. Wertschätzung und Dankbarkeit zählen zu den höchsten Schwingungen im Universum. Indem du dich mit ihnen verbindest, ziehst du noch mehr Schönes in dein Leben.
  2. Aus Fehlern lernen: Ebenso wichtig ist es, einmal zu reflektieren, was im vergangenen Jahr nicht gut gelaufen ist. Nur wenn du die Lektionen des Lebens verstehst, kannst du daraus lernen, es im nächsten Jahr besser machen und über dich selbst hinaus wachsen.
  3. Bereichernder Jahresabschluss: Die Jahresreflexion ist ein wunderschönes, erfüllendes Ritual für die ruhigen Tage am Ende des Jahres. Es hilft dir dabei, das alte Jahr würdig zu verabschieden und dich geistig und seelisch auf das neue Jahr einzustellen.
  4. Verabschieden und Loslassen: Eine bewusste Jahresreflexion hilft dir, dich von allem zu verabschieden, was dir nicht mehr dient. Du kannst dich bewusst dafür entscheiden, diese Dinge gehen zu lassen.
  5. Achtsamkeit kultivieren: Viele Menschen hetzen von einem Jahr ins nächste, ohne wenigstens einen kurzen Moment innezuhalten, das Vergangene zu würdigen und eine bewusste Intention für das Neue zu setzen. Mit einem Jahresabschluss-Ritual bringst du mehr Bewusstheit und Achtsamkeit in dein Leben.
  6. Herausfinden, wo man steht: Das Jahresende ist ideal, um innezuhalten und einmal zu schauen, wo du dich auf deiner Lebensreise befindest. Vor allem kannst du dann überprüfen, ob du dich überhaupt noch auf Kurs befindest. Gehst du deinen ganz eigenen Weg oder hast du dich auf den Wegen anderer verlaufen? Ist dein Leben noch stimmig? Kannst du so weitermachen wie bisher oder solltest du dich neu ausrichten?
  7. Selbstliebe: Indem du dir Zeit für eine bewusste Jahresreflexion nimmst, sendest du dir selbst die Message: Ich bin es mir wert, mir diese Zeit ganz bewusst für mich zu nehmen, meine Erfolge zu feiern, aus meinen Fehlern zu lernen, über mich selbst hinauszuwachsen und dadurch das Fundament für eine bessere Zukunft zu schaffen. Das ist ein unglaublich selbstliebender Akt.
Das Jahr bewusst abschließen und reflektieren

Photo by Randy Jacob

Tipps für deine bewusste Jahres-Reflexion

Bevor du loslegst, möchte ich dir noch ein paar Tipps mitgeben:

  • Verwende ein schönes Notizbuch. Dieses kannst du jedes Jahr für deine Jahresreflexion nutzen. Dann kannst du immer mal wieder auf die vergangenen Jahre zurückschauen und deine Entwicklung beobachten.
  • Nimm deinen Terminkalender zur Hilfe, um dich an die Ereignisse des Jahres zu erinnern. Falls du keinen hast, besorge dir auf jeden Fall einen für das nächste Jahr. Es ist sehr hilfreich, schon während des Jahres Notizen zu deinen Erlebnissen und Erfahrungen zu machen. Besonders nützlich ist ein Erfolgs- und Dankbarkeitsjournal, in dem du täglich oder wöchentlich reflektierst, was gut gelaufen ist und was nicht und wofür du besonders dankbar bist. Das hilft später sehr bei der Jahresreflexion.
  • Sorge für eine ruhige, einladende und gemütliche Atmosphäre. Lege schöne Musik auf, zünde ein paar Kerzen und vielleicht auch Räucherstäbchen an. Sorge dafür, dass du dich richtig wohl fühlst.
  • Sorge vorab für Entspannung. Vielleicht möchtest du Yoga machen oder meditieren, ein heißes Bad nehmen oder spazieren gehen. Starte möglichst entspannt und ausgeruht in die Reflexion. Vielleicht gönnst du dir auch nach Weihnachten ganz bewusst ein paar erholsame, entspannte Tage, bevor du dich deiner Jahresreflexion widmest.
  • Betrachte die folgende Anleitung als eine Art Buffet, an dem du dich nach Lust und Laune bedienen kannst. Du musst nicht jede einzelne Frage beantworten, sondern nur die, die gerade mit dir resonieren und die du gern schriftlich reflektieren möchtest. Was für dich nicht passt, lässt du liegen.

1. Wertschätzung & Dankbarkeit

Die schönsten & wichtigsten Erlebnisse in den einzelnen Monaten

Ich beginne immer damit, mir die schönsten und bedeutendsten Momente des Jahres noch einmal in Erinnerung zu rufen. Falls du einen Kalender führst, kannst du diesen durchblättern und die drei schönsten bzw. wichtigsten Erlebnisse oder Momente für jeden Monat raussuchen und aufschreiben.

Am Ende hast du eine Liste mit 36 Ereignissen bzw. Momenten. Wähle daraus noch mal die drei schönsten, glücklichsten, unvergesslichsten oder bedeutendsten Erlebnisse des Jahres aus. Nimm dir einen Moment Zeit, um diese Erfahrungen ausgiebig wertzuschätzen. Erwecke sie vor deinem inneren Auge noch einmal zum Leben und versetze dich ganz in die Szenen hinein. Was hast du gemacht? Wie hast du dich dabei gefühlt? Wer war an deiner Seite? Welche Gerüche, Geschmäcker oder Geräusche erinnerst du?

Nimm wahr, welche Gefühle dabei in dir entstehen und koste sie vollkommen aus. Du kannst diese Erlebnisse auch noch einmal schriftlich festhalten, sie zeichnen oder ihnen einen anderen künstlerischen Ausdruck verleihen.

Deine größten Erfolge in 2020

Nimm dir anschließend einen Moment, um deine Erfolge des zu Ende gehenden Jahres zu würdigen.

Was lief dieses Jahr richtig gut? Welche Ziele hast du erreicht? Was waren deine ganz persönlichen Erfolge?

Lass dich nicht entmutigen, wenn dir nichts wirklich Großes einfällt. Erfolg ist nicht immer das, was man von außen sieht. Es können auch vermeintlich kleine Sachen sein, die für dich eine große Bedeutung haben, zum Beispiel: Ich habe mich auf die Veranstaltung getraut, obwohl ich unsicher war. Ich bin für mich selbst und meine Bedürfnisse eingestanden, anstatt mich wie gewohnt zurückzuhalten. Ich habe Nein zu jemandem oder etwas gesagt, auch wenn es mir schwer fiel. Ich habe einer bestimmten Person meine Gefühle gestanden. Ich habe mich verletzlich gezeigt. Ich habe mehr Sport gemacht als das Jahr davor und mich insgesamt gesünder ernährt usw.

Die folgenden Fragen können als Leitfaden dienen:

  • Welches Ziel hast du du in diesem Jahr erreicht?
  • Welcher Wunsch ist in Erfüllung gegangen?
  • Was hast du dafür getan?
  • Was war die beste Entscheidung des Jahres?
  • Gab es während des Jahres ein erstes Mal in deinem Leben? Hast du irgendetwas zum ersten Mal gemacht oder einen Ort zum ersten Mal besucht?
  • Konntest du dir einen Wunsch von deiner Bucket List erfüllen?
  • Was waren deine drei größten Erfolge des Jahres?
Ein Ritual zum Jahresabschluss

Photo by Emily Bauman

2. Bestandaufnahme der Lebensbereiche

Als nächsten Schritte lade ich dich dazu ein, eine Bestandsaufnahme der verschiedenen Lebensbereiche zu machen. Wie erfüllt und zufrieden warst du 2020 in den verschiedenen Bereichen deines Lebens? Diese Frage kannst du am besten mit einem Lebensrad beantworten. Das zeigt dir auf einen Blick, wo du gerade stehst.

Oft sind wir so fokussiert auf einen bestimmten Aspekt in unserem Leben, zum Beispiel beruflichen Erfolg, dass wir andere Lebensbereiche vernachlässigen. Doch wenn du nur in einem Bereich erfolgreich bist, während andere Lebensbereiche darunter leiden, wirst du dich nicht wirklich glücklich und erfüllt fühlen.

Das Ende eines Jahres bietet eine wunderbare Gelegenheit für eine solche visuelle Bestandsaufnahme. Worum hast du dich 2020 gut gekümmert und welcher Bereich bzw. welche Bereiche brauchen 2021 mehr Aufmerksamkeit?

Um ein Lebensrad für 2020 zu erstellen, musst du dir zunächst einmal bewusst machen, welche Bereiche in deinem Leben eine Rolle spielen. Bei mir sind es die folgenden:

  1. Körper & Gesundheit
  2. Liebe & Partnerschaft
  3. Freunde & Familie
  4. Berufliche Erfüllung
  5. Finanzen
  6. Persönliches Leben, Freizeit, Entspannung
  7. Wohnen
  8. Spiritualität / Persönliches Wachstum / Innere Heilung

Du kannst aber auch noch weitere Bereiche dazu nehmen, die für dich relevant sind, wie zum Beispiel Studium, Kreativität, Lebensfreude, gesellschaftliches Engagement etc. Du kannst auch einzelnen Bereiche detaillierter aufführen, zum Beispiel Familie und Freunde als einzelne Bereiche.

Das Lebensrad ist ein kreisförmiges Diagramm, in dem du deine Zufriedenheit in den verschiedenen Lebensbereichen von 1 bis 10 bewertest.

Male dazu einen Kreis und unterteile diesen in ca. 8 bis 10 „Kuchenstücke“, je nachdem, wie viele Lebensbereiche in deinem Leben relevant sind. Jeder Teil des Kreises repräsentiert einen bestimmten Lebensbereich. Zeichne in jeden Teil eine Skala von 1 bis 10. Nimm farbige Stifte zur Hand und male jeden Lebensbereich entsprechend deiner Zufriedenheit im Jahr 2020 aus.

Am Ende hast du einen guten visuellen Eindruck davon, wie erfüllt du im vergangenen Jahr in den verschiedenen Lebensbereichen warst. Du kannst nun eine bewusste Entscheidung treffen, welchen Bereichen du 2021 mehr Aufmerksamkeit widmen möchtest.

3. Die größten Herausforderungen & Lektionen 2020

Nun ist es an der Zeit, sich einmal anzusehen, was 2020 weniger gut gelaufen ist. Was waren deine größten Herausforderungen und Lektionen des Jahres?

Du kannst dir dazu auch nochmal die verschiedenen Lebensbereiche anschauen und vor allem einen Blick auf diejenigen werfen, die 2020 weniger erfüllend waren. Was ist nicht gut gelaufen? Was konntest du nicht umsetzen oder erreichen? Und vor allem: Woran lag es? Welche Schlüsse ziehst du daraus für die Zukunft?

Vielleicht möchtest du auch noch mal schauen, was die schmerzhaftesten Momente und schwierigsten Zeiten des Jahres waren. Was hat dir geholfen? Wer hat dir in dieser Zeit beigestanden? Wie konntest du diese Phasen meistern?

Die folgenden Fragen können als Leitfaden dienen:

  • Was waren die drei größten Herausforderungen des Jahres?
  • Wer oder was hat dir dabei geholfen, sie zu meistern?
  • Was hast du daraus gelernt?
  • Was war deine größte Enttäuschung?
  • Kannst du rückblickend etwas Positives darin sehen?
  • Was war die schwerste Entscheidung des Jahres?
  • Welche Probleme konntest du hinter dir lassen?
  • Welche Sorgen, Ängste oder Zweifel haben sich rückblickend als unbegründet herausgestellt?

4. Die wichtigsten Erkenntnisse

Wir lernen nicht nur aus Krisen und Fehlern, sondern auch jede Menge von Menschen, die uns begegnen, aus Büchern, die wir lesen, Seminare, die wir besuchen und vieles mehr. Mache dir einmal bewusst, was du in dem zu Ende gehenden Jahr alles dazu gelernt, verstanden und verinnerlicht hast.

Du kannst deine 5 bis 10 wichtigsten Erkenntnisse des Jahres aufschreiben und / oder die folgenden Fragen als Leitfaden nutzen:

  • Was ist das Beste / Wichtigste, das du 2020 über dich selbst erfahren hast?
  • Welche Bücher hast du gelesen? Was waren die wichtigsten Erkenntnisse daraus?
  • Welche Seminare hast du besucht? Was nimmst du daraus für dich mit?
  • Welche Fähigkeiten, Fertigkeiten oder Kenntnisse hast du dir angeeignet oder erweitert?
  • Gibt es ein Ereignis oder ein persönliches Erlebnis, das dein Weltbild verändert hat?
  • Was ist dir dieses Jahr wichtig geworden, das es vor einem Jahr noch nicht (in diesem Ausmaß) war?
(Selbst)Reflexion und Innenschau zum Jahresende

Photo by Alex Wong

5. Dein Umfeld 2020

Kaum etwas beeinflusst uns und unsere persönliche Entwicklung so sehr, wie die Menschen, mit denen wir uns umgeben. Deshalb ist das Jahresabschluss-Ritual ein guter Moment, um auch mal die Menschen in deinem Leben zu reflektieren, zu würdigen oder bewusst Personen loszulassen, die dir nicht (mehr) guttun.

  • Welche drei Menschen haben dich in diesem Jahr am meisten beeinflusst?
  • Welche drei Menschen hast du am meisten beeinflusst?
  • Wer hat dich 2020 inspiriert?
  • Welche wichtigen Personen sind in dein Leben getreten?
  • Wer ist evtl. gegangen und warum?
  • Zu welchem Menschen konntest du deine Verbindung vertiefen?
  • Welche Menschen haben dir 2020 besonders geholfen und wie? Möchtest du das diesen Menschen mitteilen und dich evtl. bedanken?
  • Welche Personen haben dich viel Zeit und Energie gekostet?
  • Wem konntest du im vergangenen Jahr besonders helfen? Was war das für ein Gefühl?

6. Der Zeitfaktor

Zeit ist unsere wertvollste Ressource und die einzige, die absolut gleichberechtigt unter den Menschen verteilt ist. Es lohnt sich daher ungemein, diesen wertvollen Schatz einmal zu beleuchten und dir deinen Umgang mit der wertvollsten aller Ressource bewusst zu machen.

  • Wie bist du 2020 mit deiner Zeit umgegangen?
  • Womit hast du 2020 am meisten Zeit verbracht?
  • Hat es dich glücklich gemacht und/oder dich weiter gebracht?
  • Welche Aufgaben haben dich besonders viel Zeit gekostet?
  • Haben sie die entsprechenden Resultate erzielt?
  • Falls nicht: Warum war das so? Wie kannst du verhindern, dass dir im kommenden Jahr Ähnliches passiert?
  • Welche Verpflichtungen haben dich 2020 viel Zeit gekostet?
  • Warum? Kannst du sie irgendwie loswerden? Falls ja, wie?

7. Vergeben & Loslassen

Der Abschluss dieses Reflexions-Rituals ist dem Vergeben und Loslassen gewidmet.

Vergebe zu allererst dir selbst für alles, was in diesem Jahr nicht so gelaufen ist, wie du es dir vorgestellt hast. Wir sind hier, um zu lernen und über unsere eigenen Grenzen hinauszuwachsen. Das ist vor allem ein Prozess. Es ist absolut in Ordnung, nicht perfekt zu sein. Würden wir bereits alles richtig machen, gäbe es keinen Grund mehr für uns, hier zu sein. Solange wir Mensch sind, werden wir Fehler machen und uns dadurch weiterentwickeln. Liebe dich genau so, wie du jetzt bist.

Anschließend kannst du schauen, ob es einen anderen Menschen gibt, dem du noch nicht vergeben hast. Welche Worte und Taten haben dich 2020 verletzt? Bist du bereit, diesen Menschen zu vergeben?

Prüfe genau, ob du wirklich bereit dafür bist. Dir selbst und anderen ehrlichen Herzens zu vergeben, ist unglaublich kraftvoll. Doch diese Vergebung muss tief aus deinem Herzen kommen und ehrlich sein. Falls du noch nicht so weit bist, ist das auch vollkommen in Ordnung. Es ist tausendmal besser, ehrlich zu sein und sich selbst einzugestehen, wo man steht, anstatt sich zu einem Schritt zu zwingen, für den man noch nicht bereit ist.

Abschließend kannst du dir drei (oder mehr) Dinge überlegen, die dir nicht mehr dienen und die du mit Blick auf das neue Jahr ganz bewusst loslassen möchtest. Das können Dinge, Menschen oder Verhaltensweisen sein. Schreibe sie unbedingt auf.

Rituale zum Jahresende: Selbsterkenntnis und Innenschau

Photo by Ashley Batz

Zum Abschluss

Abschließend kannst du noch diese kurzen Fragen beantworten. Nach der ausführlichen Reflexion wird dir die Beantwortung leicht fallen und sehr spontan sein:

  • Welche drei Worte beschreiben 2020 am besten?
  • Wenn 2020 ein Buch oder Film wäre, wie hieße der Titel?
  • Hast du 2020 nach deinen Werten gelebt? (Falls du deine persönlichen Werte nicht kennst, lies hier weiter oder trage einen zeitnahen Termin in deinem Kalender ein, um sie zu bestimmen)
  • Was hättest du nicht geglaubt, wenn es dir jemand vor einem Jahr vorausgesagt hätte?
  • Welcher Traum ist dir aus 2020 in Erinnerung geblieben?
  • Wer oder was war die größte Überraschung?
  • Welches ungewöhnliche Kompliment hast du erhalten?

Falls du magst, schreibe für einen würdigen Abschluss dieses Rituals noch einen (Liebes-)Brief an das Jahr 2020. ❤

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