Eine Lebensvision ist eines der wichtigsten Dinge, wenn du dein volles Potential leben und das für dich beste aller Leben führen möchtest.
Wenn du keine Vision für dein Leben hast und demzufolge auch keine ermutigenden Ziele, treibst du planlos durch dein Leben. Es fällt dir schwer, Entscheidungen zu treffen und du hoffst lediglich auf das Beste.
Jedes Unternehmen hat eine Vision. Es braucht sie, wenn es wirklich wachsen, Mitarbeiter sowie Kunden für sich begeistern und vielleicht sogar die Welt ein bisschen verändern will. Kein Unternehmer würde ernsthaft seine Firma plan- und ziellos dahin treiben lassen und auf das Beste hoffen.
Jedoch machen genau das so viele Menschen mit ihrem Leben, das weitaus wertvoller ist als jede Firma. Sie setzen sich vielleicht Ziele, aber haben das große Ganze dabei nicht im Blick. Das führt entweder dazu, dass sie ihre Ziele gar nicht erst erreichen, weil kein starkes Warum dahinter steht. Oder aber sie setzen sich „falsche“ Ziele, die nicht im Einklang mit ihren persönlichen Werten sind.
Warum eine Lebensvision so wichtig ist
Wenn du deine Lebensvision kennst, hast du etwas unheimlich Wertvolles, das vielen Menschen fehlt: Klarheit.
„Clarity is power,“ sagt Tony Robbins.
Klarheit hat eine unglaubliche Kraft.
Wenn du ein klares Bild vor Augen hast, kannst du deine Gedanken, deine Taten und deine Gewohnheiten danach ausrichten. Du kannst deine Energie und deinen Fokus bündeln, um das Bild, das bereits farbenfroh und detailreich vor deinem geistigen Auge existiert, Wirklichkeit werden zu lassen. Du hast den Großteil der Arbeit bereits hinter dir. Die Manifestation deiner Vision, sofern sie wirklich echt ist und ein starkes Warum dahinter steht, ist nur noch eine Frage der Zeit.
„Was immer der menschliche Geist sich vorstellen und woran immer er glauben kann, das kann er auch vollbringen.“ Napoleon Hill
Leichter Entscheidungen treffen
Wenn du eine klare Vision hast, fällt es dir leicht, im Leben Entscheidungen zu treffen. Du musst dich bei jeder wichtigen Entscheidung lediglich fragen: Was bringt mich meiner Lebensvision näher?
Natürlich gehört oft auch Mut dazu, diese Entscheidungen umzusetzen. Das scheinbar lukrative Jobangebot nicht annehmen und lieber die gesamte Zeit in das Herzensprojekt stecken? Die langjährige Beziehung beenden, weil eure Lebensvisionen überhaupt nicht zusammenpassen? Das Studium nach fünf Semestern abbrechen, weil es sich im Herzen nicht gut anfühlt und dich deiner Lebensvision kein Stück näher bringt?
Oft erfordern solche Entscheidungen sehr viel Mut. Doch es wird dir umso leichter fallen, desto klarer deine Vision ist und desto häufiger du sie dir vor deinem geistigen Auge verdeutlichst, sie mit möglichst vielen Details anreicherst und die Gefühle, die du mit deiner Vision verbindest, hier und jetzt fühlst.
Wenn du eine klare Vision hast, bist du kein führerloses Schiffchen, das sich vom Wind des Lebens hin und her treiben lässt oder angstvoll im sicheren Hafen verweilt. Du weißt genau, wo du hin möchtest, und kannst die Segel dementsprechend setzen.
Die Macht des Fokus
Wenn du eine Vision hast, weiß dein Gehirn, worauf es achten muss. Jeden Tag prasseln unendlich viele Eindrücke, Reize und Informationen auf dich ein, die dein Gehirn niemals alle verarbeiten könnte. Deshalb nimmst du nur die Dinge wahr, auf die du deinen Fokus richtest.
Hast du einen schlechten Tag, nimmst du mit hoher Wahrscheinlichkeit viele schlecht gelaunte, griesgrämige Menschen wahr und fragst dich vielleicht, was mit der Welt nicht stimmt. Bist du dagegen frisch verliebt, nimmst du viel mehr Schönes und Gutes wahr – du siehst die Welt durch eine rosarote Brille, weil dein Fokus auf das Gute und Schöne da draußen gerichtet ist.
Vielleicht kennst du auch das folgende Phänomen: Du planst, ein neues Auto zu kaufen und plötzlich siehst du genau diese Automarke überall auf der Straße. Vorher hat dein Gehirn die ganzen Autos dieser Marke ausgeblendet, weil sie keine Relevanz für dich hatten. Nun, da du deinen Fokus darauf richtest, tauchen sie plötzlich überall wie aus dem Nichts auf.
Ich verdeutliche mir das immer mit rosa Autos. Irgendwann habe ich angefangen, auf rosafarbene Autos zu achten. Zu diesem Zeitpunkt war ich überzeugt, dass es so gut wie keine rosa Autos gibt, weil ich meiner Meinung nach noch nie eines gesehen hatte. Doch seitdem ich darauf achte, sehe ich ständig rosafarbene Autos. Nicht jeden Tag, aber doch in regelmäßigen Abständen. Und wenn ich eines sehe, muss ich jedes Mal grinsen, weil es mir wieder deutlich macht, wie viele Dinge und Möglichkeiten es da draußen gibt, die ich oft übersehe.
Das bedeutet ganz einfach: Wenn du deine Lebensvision genau kennst und deinen Fokus darauf richtest, wirst du viel mehr Chancen, Ideen und Möglichkeiten wahrnehmen, die dir dabei helfen, deine Lebensvision wahr werden zu lassen. Denn diese bietet dir das Leben jeden Tag, du musst nur wissen, was genau du eigentlich willst. Dann weiß dein Unterbewusstsein, worauf es achten muss.
Deine Intuition wird dir dann wertvolle Impulse geben. Bestimmte Informationen fallen dir „zufällig“ in die Hände. Du hörst bestimmte Gespräche „zufällig“ mit, die dir wichtige Informationen und Einfälle liefern.
Das ist die Macht des Fokus, der Klarheit und einer starken Vision.
Was ist eine Lebensvision?
Deine Lebensvision ist das für dich beste aller Leben. Es ist die erfüllendste Art, dein Leben zu führen, die du dir vorstellen kannst.
Das Beste aller Leben ist für jeden Menschen ein anderes. Nicht alle Menschen möchten Millionär werden oder um die Welt reisen oder ein gefeierter Star sein.
Für manche bedeutet das beste aller Leben, eine kleine Buchhandlung zu besitzen, den ganzen Tag nur zu lesen und sich mit anderen Bücherliebhabern auszutauschen.
Für andere bedeutet das größte vorstellbare Glück, fünf Kinder zu haben, mit denen sie rund um die Uhr Zeit verbringen und sie beim Spielen, Wachstum und Lernen begleiten, gemeinsam mit einem liebevollen Partner, der ein echter Seelenverwandter ist.
Andere wollen ein großes oder kleines Problem in der Welt lösen, eine NGO gründen und diese Welt zumindest ein bisschen besser verlassen, als sie sie vorgefunden haben.
Das bestmögliche Leben ist eines, bei dem dein Herz allein schon beim Gedanken daran einen Sprung macht und vor Vorfreude und Aufregung schneller schlägt.
Dein bestmögliches Leben muss nach außen hin nicht großartig oder besonders wirken – kann es aber natürlich. Egal, ob du dich hingebungsvoll deiner größten Leidenschaft widmen, Kinder großziehen, die Welt retten, Millionär, ein gefeierter Star, erfolgreicher Unternehmer oder ein Einsiedler werden willst – Du kannst alles das sein.
Denn deine tiefsten Wünsche und Sehnsüchte – die, die wirklich aus deinem Herzen kommen – sind genau das, was sich deine Seele für diese Inkarnation vorgenommen hat.
Wenn du diese tiefen Wünsche und Sehnsüchte nicht umsetzen könntest, dann hättest du sie nicht. Warum solltest du dich nach etwas sehnen, das du in diesem Leben ohnehin nicht erreichen kannst?
Du hast diese Wünsche und Sehnsüchte, weil du hier bist, um sie Realität werden zu lassen.
Alles, wonach sich dein Herz, dein tiefstes Inneres, dein authentischer Kern, sehnt, kannst du erreichen. Es wird dir auch viel leichter fallen, echte Herzenswünsche, die in Verbindung mit deiner Lebensaufgabe stehen, zu realisieren, als unechte, oberflächliche Ziele zu erreichen. Natürlich werden auch auf diesem Weg Hindernisse, Herausforderungen und Prüfungen auftauchen, denn sonst wäre es langweilig und das Realisieren deiner Lebensvision nicht wirklich erfüllend. Es ist ein spannender, herausfordernder, aber auch unglaublich erfüllender Weg, auf dem du immer wieder über deine eigenen Grenzen hinauswächst.
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Oberflächliche Wünsche von der wahren Vision unterscheiden
Die erste große Herausforderung auf diesem Weg ist, herauszufinden, was deine echten Herzenswünsche und die damit verbundene Lebensvision überhaupt sind.
Bei vielen Menschen haben sich oberflächliche, unechte Wünsche über die wahren Herzensträume geschoben.
Diese unechten Wünsche dienen dem Zweck, die innere Leere auszufüllen. Das können sie jedoch niemals. Denn die innere Leere rührt genau daher, dass du nicht mehr weißt, was dein Herz wirklich zum Hüpfen bringt und demzufolge auch nicht deine wahre Lebensvision kennst oder gar lebst.
So wünschst du dir vielleicht, endlich zu heiraten, weil du dann glücklich und erfüllt sein wirst. Oder du möchtest die Karriereleiter immer höher hinauf klettern, weil es sich da oben toll anfühlen muss und du dich endlich wie ein vollständiger, wertvoller Mensch fühlen kannst. Oder du sparst auf das dicke Auto, weil dann endlich jeder sieht, was für ein erfolgreicher Typ du bist.
Doch all diese Wünsche werden deine innere Leere nicht füllen. Sie werden deinem Leben keinen Sinn verleihen und du wirst dich nicht besser oder erfüllter fühlen als vorher.
Die innere Leere kommt genau daher, dass du dich nicht mehr an deine wahren Wünsche erinnerst, dass du deine Vision für dieses Leben vergessen hast und dich von unechten Wünschen ablenken lässt.
Warum wir uns nicht mehr an unsere Herzenswünsche erinnern und die wahre Vision für dieses Leben vergessen haben, ist eine lange Geschichte, auf die ich in einem zukünftigen Artikel noch näher eingehen werde. Falls du über diesen Artikel und weitere zukünftige Beiträge informiert werden möchtest, trage dich gern für meinen Newsletter ein.
Die Gründe dafür liegen, wie du dir wahrscheinlich denken kannst, in der Kindheit.
Jedoch musst du nicht erst deine ganze Kindheit aufarbeiten, um dich wieder an deine Lebensvision zu erinnern.
Du kannst jetzt damit beginnen, dir deine Lebensvision zurückzuerobern.
Die eigene Lebensvision wieder ausgraben
Die eigene Vision zu finden kann – je nachdem, wie weit du dich schon von ihr und somit deinem authentischen Kern entfernt hast – ein längerer Prozess sein. Jedoch ist es ein extrem lohnenswerter und sinnvoller.
Lege für deine Visionssuche am besten ein Notizbuch an, in das du alle deine Gedanken, Notizen und Einfälle rund um deine Lebensvision schreibst.
Behandle deine Visionssuche wie ein Projekt, dem du dich nun eine Zeit lang intensiv widmest. Kümmere dich jeden Tag ein bisschen darum, bis du eine Vision gefunden hast, die sich wirklich echt, wahrhaftig und inspirierend anfühlt, die dir vielleicht sogar die Tränen in die Augen treibt oder dein Herz ein bisschen schneller schlagen lässt.
Du musst deine Vision nicht an einem Tag oder an einem freien Wochenende finden. Es ist etwas, woran du über einen längeren Zeitraum arbeitest und das mit der Zeit immer klarer, detaillierter und inspirierender wird.
1. Nimm dir einen freien Tag für die Visions-Findung
Es ist gut, wenn du dir für den Anfang einen ganzen Tag oder sogar ein Wochenende freischaufelst, um dich deiner Visionsfindung zu widmen. Dann hast du einen soliden Grundstein gelegt, mit dem du im weiteren Verlauf arbeiten kannst.
Verbringe diesen Tag oder das Wochenende ganz allein. Werde still und gehe in dich. Beginne den Tag mit einem besonderen Ritual, zum Beispiel, indem du eine ausgiebige Yoga-Session einlegst, meditierst und dir anschließend ein besonderes Frühstück gönnst, das du sehr achtsam zu dir nimmst. Gehe dann raus in die Natur, an einen besonderen Kraftort oder mache es dir zuhause besonders gemütlich, wenn du dich dort sehr wohl fühlst und dich ungestört deiner Visionssuche widmen kannst. Sorge vorher auf jeden Fall für eine besonders gemütliche Atmosphäre.
2. Unterteile dein Leben in verschiedene für dich sinnvolle Kategorien
Welche verschiedenen Lebensbereiche gibt es in deinem Leben, die für die Visionssuche relevant sind? Bei mir sind es die Folgenden:
- Körper und Gesundheit
- Beziehungen
- Berufliches: Karriere / Business
- Finanzen
- Persönliches Leben, Freizeit
- Wohnen
- Spiritualität
3. Vision aufschreiben
Nun schreibe für jeden Lebensbereich deine Vision auf. Wie soll dein Leben in den jeweiligen Bereichen aussehen? Was möchtest du erreichen? Am allerwichtigsten ist jedoch: Wie möchtest du dich fühlen?
Notiere in jedem Bereich so detailliert wie möglich, wie dein perfektes Ich und dein perfektes Leben aussieht. Wie fühlt sich das an? Schmücke es mit so vielen Details wie möglich aus.
Spüre zwischendurch immer wieder in dich hinein. Wie fühlt sich das an? Stelle dir bestimmte Situationen wie eine Szene aus einem Kinofilm vor, die vor deinem geistigen Auge abläuft. Wechsle zwischendurch immer mal die Perspektive, von der Beobachterrolle hin zu einer aktiven Teilnahme an der Szene, in der du alles durch die Augen der Hauptfigur wahrnimmst.
Wenn du eine Vision gefunden hast, die dich tief in deinem Inneren berührt, die dir vielleicht sogar die Tränen in die Augen treibt oder dein Herz vor Vorfreude hüpfen lässt, bist du auf einem sehr, sehr guten Weg.
Falls nicht, ist das auch nicht so schlimm. Wie bereits gesagt kannst du deine Vision unterwegs immer weiter verfeinern, umschreiben, korrigieren. Es handelt sich nur um eine erste Fassung.
Wenn du Wünsche hast, die oberflächlich sind und nur dem Zweck dienen, eine innere Leere auszufüllen, wirst du es beim Schreiben deiner Vision spüren. Sie werden dich einfach nicht bewegen und kein wirklich tiefes Gefühl in deinem Inneren auslösen.
Du kannst bei der Übung nichts falsch machen, solange du Dinge aufschreibst, die sich in deinem Inneren gut anfühlen, die dein Herz ein kleines bisschen höher schlagen lassen und die dir ein Lächeln auf die Lippen zaubern, bevor dein Kopf „Ja, aber…“ sagen kann.
Es ist sehr wichtig, dass du dich während des Schreibens nicht von limitierenden Glaubenssätzen klein halten lässt. Sobald du Sachen denkst wie: „Das ist wirklich etwas unrealistisch“, „Hier will ich zu viel“, „Das könnte ich niemals schaffen“, schreibe es erst recht auf.
Es gibt nichts Unrealisitisches, Übertriebenes oder Gieriges. Alles, was du dir vor deinem geistigen Auge vorstellen kannst, kannst du auch realisieren. Du kannst alles haben, es gibt keine Grenzen und Limitierungen. Achte nur darauf, dass es sich tief in deinem Herzen wirklich gut anfühlt. Solange es tiefe, positive Gefühle in dir auslöst bist du auf dem richtigen Weg – egal, ob du Milliardär oder die nächste Mutter Theresa werden willst.
Schreibe alles in der Gegenwartsform auf, so, als wäre es bereits Realität. Achte genau darauf, welche Gefühle diese Realität in dir auslöst und notiere diese Gefühle.
4. Erste Fassung überarbeiten
Wenn du deine Lebensvision einmal für alle relevanten Lebensbereiche aufgeschrieben hast, lege deine Notizen erstmal zur Seite und mache mindestens 60 Minuten etwas anderes. Du kannst meditieren, etwas Inspirierendes lesen, ein Bild malen oder spazieren gehen.
Lies dir anschließend noch mal deine Notizen durch und ergänze ggf. bestimmte Details oder schreibe Passagen um, falls sie sich nicht hundertprozentig stimmig anfühlen. Fühle in dich hinein, ob sich diese Vision wirklich stimmig anfühlt und besonders tiefe, positive Gefühle auslöst.
Falls ja, hast du nun schon mal eine Lebensvision, mit der du sehr gut arbeiten kannst. Falls nicht, wirst du deine Vision im Laufe der Zeit eben noch ein paar mal überarbeiten. Solange deine Vision aber mit guten Gefühlen verbunden ist, bist du auf dem richtigen Weg und deinem perfekten Leben schon ein ganzes Stück näher.
5. Kreiere ein Vision Board
Jetzt geht es ans Basteln. Wenn du eher der visuelle Typ bist, kannst du auch erst ein Vision Board erstellen und dann deine Lebensvision aufschreiben. Ich empfehle dir aber auf jeden Fall beides zu machen – egal, ob du dich eher zu Wörtern oder Bildern hingezogen fühlst.
Vor allem, wenn du noch gar keine Ahnung hast, wie deine Lebensvision aussehen könnte, ist es evtl. sinnvoll, mit einem Vision Board zu beginnen. Denn das Unterbewusstsein reagiert stärker auf Bilder und Symbole. Wenn du mit Bildern arbeitest, zapfst du daher eine unendlich größere Quelle des Wissens an, nämlich dein Unterbewusstsein, in dem unglaublich viele Informationen gespeichert sind, auf die dein Verstand normalerweise keinen Zugriff hat.
Um ein wirklich starkes Vision Board zu kreieren, solltest du vorab möglichst viel Zeitschriften mit vielen Bildern sammeln. Schneide intuitiv Bilder aus, die dich spontan ansprechen und dein Inneres berühren. Zusätzlich kannst du auf Pinterest nach Inspiration suchen und die passenden Bilder ausdrucken. Am Schluss erstellst du eine Collage aus diesen Bildern, die dein perfektes Leben, deine Lebensvision, repräsentieren.
Hänge diese Collage irgendwo auf, wo du sie täglich siehst. Selbst wenn du sie nicht bewusst wahrnimmst, wird vor allem dein Unterbewusstsein mehrmals am Tag damit konfrontiert und so automatisch darauf ausgerichtet. Es weiß dann, auf welche Informationen, Chancen, Ereignisse es im Alltag achten muss, um dich dabei zu unterstützen, deine Lebensvision wahr werden zu lassen.
Eine coole Idee ist außerdem, ein sogenanntes Mindmovie zu erstellen. Das ist das Gleiche wie ein Vision Board, nur als kurzer Film. Wie das geht, erklärt Feli von Travelicia.de hier: Visionen für die Zukunft: Mein Mindmovie
6. Die Lebensvision täglich visualisieren
Wenn du am Ende deines freien Tages oder Wochenendes eine Vision gefunden hast, die dich begeistert, bist du einen großen Schritt weitergekommen.
Doch nun solltest du deine Lebensvision auf gar keinen Fall in irgendeiner Schublade verstauen und die Sache als erledigt betrachten.
Es geht darum, sich diese Lebensvision immer wieder zu verdeutlichen und sie vor deinem geistigen Auge im Hier und Jetzt so lebendig wie möglich werden zu lassen und alle Gefühle, die du mit deiner Lebensvision verbindest, schon hier und jetzt zu fühlen.
Dabei hilft dir bereits dein Vision Board enorm, wenn du es an einem Ort aufgegangen hast, wo du es jeden Tag siehst und dadurch deine Lebensvision immer mehr in deinem Unterbewusstsein verankerst.
Es lohnt sich aber, auch mit der schriftlichen Version intensiv zu arbeiten. Lies dir deine Vision dazu am besten morgens und abends noch einmal durch. Visualisiere anschließend dein Leben, wie es aussehen und vor allem sich anfühlen würde, wenn all das jetzt schon Wirklichkeit wäre. Stelle dir dein perfektes Leben wie eine Kinoszene vor deinem geistigen Auge vor, das du aus verschiedenen Perspektiven betrachtest. Fühle alle Gefühle, die du damit verbindest. Irgendwann hast du deine Vision so verinnerlicht, dass du sie nicht mehr lesen musst, sondern nur noch morgens und abends visualisierst und die damit verbundenen Gefühle durchfühlst.
Wenn du nun eine klare Vision hast, die sich tief in deinem Herzen wirklich gut anfühlt, ist eines sicher: Sie wird Wirklichkeit werden, wenn du es über längere Zeit schaffst, den Fokus zu halten und dran zu bleiben. Es ist nur eine Frage der Zeit.
Auch wenn es in den seltensten Fällen kinderleicht ist, die Lebensvision zu verwirklichen, werden dich viele Kräfte bei der Umsetzung unterstützen. Dieser Weg wird sich gut anfühlen, auch wenn es mal schwer ist und du Rückschläge einstecken musst. Wenn es einfach wäre, wäre es langweilig.
Natürlich kannst du deine Lebensvision immer erweitern oder verändern. Sobald du neue Einfälle hast oder bestimmte Dinge an Bedeutung verlieren, kannst du das in deinem Notizbuch notieren und deine Lebensvision umschreiben. Wichtig ist, dass du es immer aufschreibst, denn was einmal aufgeschrieben ist, hat viel mehr Kraft.
Frage dich bei jedem neuen Vorhaben und jeder Entscheidung, die du von nun an triffst, ob sie dich deiner Lebensvision näher bringen oder dich von ihr entfernen.
Überarbeite deine Lebensvision mindestens einmal im Jahr.
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Verbinde dich wieder mit deiner authentischen inneren Stimme und lerne, Intuition bewusst wahrzunehmen!
Wenn du Zugang zu deiner Intuition hast, weißt du in jedem Moment, was sich stimmig anfühlt und was nicht. Du triffst die Entscheidungen, die das größtmögliche Entwicklungspotential bergen. Du bist mit einer Quelle höheren Bewusstseins verbunden und kannst aus ihrem unendlichen Reichtum und ihrer grenzenlosen Weisheit schöpfen.
Bei der Rückverbindung mit deiner Intuition hilft dir der achtwöchige Online-Kurs „Entdecke den Guru in Dir.“ Du lernst unter anderem:
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- Was deiner Intuition im Weg steht und wie du diese Hindernisse minimierst
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