10 Glaubenssätze, die das Leben unnötig schwer machen

Egal, was du glaubst, du wirst recht behalten.

Mit deinen Gedanken fütterst du eine bestimmte Realität. Du richtest deinen Fokus darauf und wirst täglich Beweise dafür finden, dass deine Überzeugungen richtig sind. Indizien, die das Gegenteil bekräftigen, blendet dein Gehirn systematisch aus. Denn täglich prasseln so viele Reize und Sinneseindrücke auf dich ein, dass dein Gehirn gezwungenermaßen selektieren muss. Du nimmst also genau das wahr, woran du ohnehin schon glaubst bzw. worauf du deinen Fokus richtest.

Als kleine Kinder stehen wir der Welt noch neutral gegenüber und empfinden alles als riesengroßes Wunder. Doch durch Erziehung und Sozialisierung übernehmen wir verschiedene Glaubenssätze, bestimmte Gedankenmuster, hauptsächlich von unseren Eltern, aber auch von anderen Bezugspersonen und der Gesellschaft. Teilweise bilden wir auch ganz eigene Glaubenssätze, indem wir Schlüsse aus bestimmten Situationen ziehen, zum Beispiel: Ich bin nicht liebenswert (weil mein Vater mich verließ als ich vier Jahre alt war).

Negative Glaubenssätze machen das Leben unnötig schwer

In welche Familie, Umstände und Gesellschaft wir hineingeboren werden, bestimmt zu einem großen Teil, wie wir die Welt sehen. Wir können unheimlich hilfreiche, ermächtigende Glaubenssätze mit auf den Weg bekommen, die uns das Leben erleichtern, wie zum Beispiel „Ich lebe in einer Welt der Fülle, in der genug für alle da ist.“ Deshalb haben zum Beispiel Kinder, die in reiche Familien hineingeboren werden, später meist keine Probleme, selbst viel Geld zu verdienen.

Es gibt aber auch zahlreiche Glaubenssätze, die dir das Leben unnötig schwer machen. Da sie in unserer Gesellschaft weit verbreitet sind, erscheinen sie oft als simple, unumstößliche Wahrheiten. Wenn du nicht irgendwann erkennst, dass dein Leben zu einem großen Teil von diesen immer wiederkehrenden Gedankenmustern gesteuert wird, wirst du nie das Leben führen, das du dir im Herzen wünschst.

Die eigenen Glaubenssätze, tief sitzende Überzeugungen und damit einhergehende Verhaltensmuster aufzuspüren und aufzulösen, ist das Sinnvollste, das du tun kannst. Negative, hinderliche und stressige Glaubenssätze spürst du durch Achtsamkeit und Selbstreflexion auf. Was sagst du dir selbst immer wieder? Welche Gedanken lösen schlechte Gefühle aus? Welche Redewendungen und Binsenweisheiten hast du als Kind immer wieder gehört und benutzt sie nun vielleicht selbst ab und zu?

Vielleicht gehören einige der folgenden typischen Glaubenssätze dazu, die in unserer Gesellschaft weit verbreitet sind und vielen Menschen das Leben unnötig schwer machen.

1. Das Leben ist hart und ungerecht

„Das Leben ist kein Ponyhof.“

„Wir sind hier nicht bei ‚Wünsch dir was‘, sondern bei ‚so ist es‘.“

„Das Leben ist kein Wunschkonzert.“

Das sind nur einige der typischen Phrasen, die Menschen hierzulande nutzen, um immer wieder verbal zu bekräftigen: Das Leben ist scheiße, wenn wir ehrlich sind. Man muss sich immer abkämpfen und am Ende kommt doch nichts dabei raus.

Wirklich?

Könnte man nicht auch etliche Gegenbeweise finden, die genau das Gegenteil bekräftigen? Nämlich, dass das Leben einfach, schön und meist sehr gerecht ist?

Willst du dir das Leben unbedingt schwer machen, indem du solche Sachen glaubst?

Wie wäre es zum Beispiel, wenn du einfach damit beginnst, Dinge zu tun, die dir wirklich Spaß machen, die du von Herzen gern machst, anstatt dich zu Sachen zu zwingen, weil du glaubst, du müsstest Geld verdienen? Vielleicht würde das Leben dann einfach, abwechslungsreich und aufregend werden. Vielleicht wärst du trotzdem oder gerade deshalb erfolgreich und würdest auf entspannte Weise Geld verdienen. Vielleicht würde dein Leben zu einem Wunschkonzert werden, in dem alles in dein Leben kommt, das du dir aus tiefstem Herzen wünschst. Diesem Vorhaben steht jedoch der nächste Glaubenssatz im Weg.

2. Mein Geld muss ich hart erarbeiten

„Von nichts kommt nichts.“

„Ohne Fleiß kein Preis.“

„Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.“

Viele Menschen betrachten ihr Gehalt als eine Art Schmerzensgeld für die harte, unangenehme Arbeit, die sie jeden Tag machen müssen. Eine Entschädigung für die Vergewaltigung, die sie ihrer Seele antun, die darauf überhaupt keinen Bock hat.

Dieser Glaubenssatz ist die Realität etlicher Menschen. Einer Umfrage zufolge machen etwa 70 Prozent der Menschen in Deutschland nur Dienst nach Vorschrift und würden sofort kündigen, wenn sie finanziell abgesichert wären.

Wäre nicht auch eine ganz andere Realität möglich?

Vielleicht sind wir ja dann am erfolgreichsten, wenn wir einfach das machen, was uns am meisten Spaß macht und unseren natürlichen Gaben und Talenten entspricht. Das würde uns noch nicht mal wie Arbeit vorkommen, geschweige denn „harte Arbeit“. Wir müssten ein neues Wort dafür erfinden. Wir würden einfach unseren natürlichen Interessen und Gaben folgen, damit erfolgreich sein und uns gegenseitig endlos feiern. Wir würden spielen wie Kinder und dabei absurd viel Geld verdienen.

Meinst du nicht, dass es bereits Menschen gibt, die genau diese Realität leben? Vielleicht einige Künstler, Zauberer, Musiker, Schauspieler, Schriftsteller oder Sportler? Vielleicht aber auch einige Immobilien-Makler, Unternehmensberater, Firmengründer, Ärzte oder Rechtsanwälte. So lange du das tust, was dir wirklich Spaß macht und deinen natürlichen Talenten und Neigungen entspricht, ist es immer Spiel. Dann musst du dir dein Geld sicher nicht hart erarbeiten, sondern deine Tätigkeit erfüllt dich einfach, du gehst voll und ganz darin auf und das Geld ist ein angenehmer Nebeneffekt.

Wenn es Leute auf dieser Welt gibt, die für ihr Geld nicht hart arbeiten müssen, warum sollte es dann nicht auch für dich möglich sein?

Wie würde eine Welt aussehen, in der die meisten Menschen daran glauben, dass man einfach nur seiner kindlichen Freude folgen und das machen muss, was einem am meisten Spaß macht, um Geld zu verdienen?

Wenn ich mir das vorstelle, bekomme ich eine Gänsehaut.

Ich bin mir sicher, dass wir eines Tages so leben werden und ich freue mich unendlich darauf. Auch heute gibt es schon sehr viele Menschen, die genau das leben. Du musst nur deine Aufmerksamkeit auf diese Realität richten und du wirst auch für dich selbst immer mehr Möglichkeiten erkennen.

3. Die Welt ist schlecht

Es gibt so viele Kriege, Hunger, Zerstörung, Naturkatastrophen, Klimawandel, Korruption, Ausbeutung, Armut, Ungerechtigkeit, Tierquälerei, Krankheiten, Vergewaltigungen, Gewalt. Wie kann man denn angesichts des ganzen Leids überhaupt an eine schöne Zukunft für sich selbst und andere denken? Ist das nicht furchtbar egoistisch, selbst glücklich sein zu wollen?

Wie du negative Glaubenssätze nachhaltig auflösen kannst

Denkst du denn auch ab und zu mal darüber nach, wie viel Schönes, Gutes und Herzerwärmendes es auf der Welt gibt? Wenn man die Liste aller guten Taten mit der Liste aller schlechten Taten auf dieser Welt vergliche, welche wäre wohl länger?

Ich weiß es nicht. Aber ich vermute stark, dass die Taten der Menschen überwiegen, die jeden einzelnen Tag etwas dafür tun, das Leben eines anderen besser zu machen. Sei es die Hand eines Kranken halten, ein Kind in den Arm nehmen, einem Obdachlosen Essen geben, einem Fremden ein Lächeln schenken, einem anderen selbstlos helfen, einen Baum pflanzen, einem Menschen aufmerksam zuzuhören, ihr Wissen weitergeben, ein verletztes Tier versorgen, jemanden ein neues Zuhause schenken, einem Verzweifelten Trost spenden, Leben retten, Geschenke machen, Komplimente vergeben, einfach für andere da sind.

Natürlich erfahren wir von solchen Dingen nichts in den Medien. Das ist keine Nachricht. Das erregt keine Aufmerksamkeit. Damit kann man nichts verkaufen. Doch solche Dinge passieren rund um den Globus in jeder einzelnen Minute millionenfach.

Es gibt so unglaublich viel Gutes auf dieser Welt und so herzzerreißend viel Schlechtes. Die Frage ist nur: Worauf richtest du deine Aufmerksamkeit? Was bekräftigst du durch deine Aufmerksamkeit? In welcher Realität lebst du?

4. Ich schaffe das nicht. / Ich kann das nicht

„Egal, ob du denkst, du schaffst es oder du schaffst es nicht, du wirst Recht behalten.“ – Henry Ford

Kaum ein Zitat beschreibt die Auswirkungen eines Glaubenssatzes auf unser gesamtes Leben so treffend. Wer nicht daran glaubt, irgendetwas zu können oder zu schaffen, wird niemals die notwendige Motivation entwickeln, sein Vorhaben in die Realität umzusetzen. Nur der felsenfeste Glaube ermöglicht es uns, über einen längeren Zeitraum an einem Vorhaben dran zu bleiben, Rückschläge wegzustecken, immer wieder aufzustehen und bis zum Ende dran zu bleiben.

Wenn du etwas wirklich willst, musst du auch fest daran glauben, dass du es kannst und dass du es schaffst. Dieser felsenfeste Glaube ist das einfachste und sicherste Erfolgsrezept.

5. Ich bin zu alt dafür

Stressige negative Glaubenssätze sind keine objektive Realität

„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.“

Solche und ähnliche Sätze werden uns von Kindesbeinen an eingetrichtert, damit wir sie bis zum Erwachsenenalter bloß nicht wieder vergessen.

Was denn alt oder zu alt eigentlich bedeutet, müssen wir irgendwann für uns selbst entscheiden. Auf jeden Fall kommt der Zeitpunkt, an dem es auf uns zutrifft. Nun sind wir zu alt und können dies oder jenes eben nicht mehr tun.

Oft ist das auch einfach eine bequeme Ausrede, um sich nicht anzustrengen und nichts verändern zu müssen, auch wenn es alles andere als perfekt ist.

Meine Sicht zu diesem Thema ist ganz einfach: So lange du am Leben bist, bist du für nichts zu alt, das du dir aus tiefstem Herzen wünschst. Denn wirkliche Herzenswünsche sind immer ein Signal unserer Seele, die sich nach einer bestimmten Erfahrung sehnt. Wenn du diese in deinem derzeitigen Körper nicht mehr machen könntest, würde sich deine Seele nicht danach sehnen. Also ist alles möglich, das du dir wirklich aus tiefstem Herzen wünschst.

Das sind natürlich auch nur Glaubenssätze. Du entscheidest, woran du glaubst. 🙂

Glaubenssätze wie dieser haben oft einen nicht ganz offensichtlichen Nutzen. Sie ermöglichen es uns, ein recht bequemes Leben zu führen, kein Risiko eingehen zu müssen und negative Konsequenzen eines möglichen Erfolgs zu verhindern, zum Beispiel, dass wir bestimmte Personen verlieren würden.

Es ist hilfreich sich diese versteckten Absichten bewusst zu machen, die ein Teil von uns verfolgt. Wir können anerkennen, dass sie uns zu einem gewissen Grad gedient und beschützt haben, dass wir sie nun aber loslassen können.

Online-Kurs: Heile das Kind in dir

Ganz egal wie alt du bist, in dir lebt das Kind, das du einmal warst. Das innere Kind steht symbolisch für alle im Gehirn gespeicherten Gefühle, Erinnerungen und Erfahrungen aus der Kindheit, wovon die meisten unbewusst sind. Es ist eine Metapher dafür, dass jede Psyche stark von der eigenen Kindheit geprägt ist.

Kaum etwas ist so heilsam wie der Kontakt zu deinem inneren Kind. Wenn du dich um die alten Wunden kümmerst, findest du deinen Weg zurück zu tiefer Selbstliebe, Gelassenheit, innerer und äußerer Verbundenheit, Lebensfreude, Authentizität und einem Leben in der Fülle. Wenn du dagegen nicht im Kontakt bist, erlebst du innere und äußere Einsamkeit, sabotierst dich immer wieder selbst und hast Schwierigkeiten, erfüllende Beziehungen zu führen. Die Heilung des innere Kindes habe ich als die Lösung so gut wie aller meiner Probleme erfahren dürfen.

Diese wertvollen Erfahrungen und mein gesamtes Wissen um die Heilung des inneren Kindes gebe ich in diesem Kurs weiter. Komm mit auf eine 30-tägige Reise zurück zu deinem wahren Selbst und einem erfüllten, authentischen Leben. Erkenne deinen wahren Wert, lerne mit herausfordernden Situationen und Emotionen umzugehen und begegne dir selbst auf liebevolle Weise. In diesem Kurs lernst du unter anderem, dich selbst mehr zu lieben und besser zu verstehen, dir deine Bedürfnisse zu erfüllen, gesündere Beziehungen zu führen, dem Alltagsstress gelassener zu begegnen und vieles mehr…

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6. Es ist nicht genug für alle da

Unglaublich viele Menschen glauben diesen Mangelgedanken und leben demzufolge auch in einer Mangel-Welt. Solche Menschen haben eigentlich immer finanzielle Probleme oder glauben, welche zu haben. Selbst wenn es ihnen gut geht und sie viel verdienen, leben sie immer mit der Angst, das Geld wieder zu verlieren. Denn sie leben schließlich in einer Welt das Mangels, in der nicht genug für alle da ist. Deshalb müssen sie ihren Besitz schützen, geben nichts freiwillig weg und horten so viele Dinge wie möglich, um ihr Überleben zu sichern.

Tatsächlich lassen sich etliche Beweise dafür finden, dass wir in einer Welt der Fülle leben. Wir könnten mit allen Lebensmitteln, die derzeit produziert werden, die gesamte Erde versorgen, wenn diese gerecht verteilt würden und nicht gut ein Drittel der produzierten Lebensmittel auf dem Müll landeten. Mit innovativen Ideen, einer nachhaltigeren Landwirtschaft und effizienteren Nutzung landwirtschaftlich nutzbarer Flächen, könnten wir noch viel mehr produzieren.

Wenn du raus in die Natur gehst, kannst du die Fülle dieser Welt besonders intensiv erleben. Es gibt so viele Pflanzen, Farben, Formen, verschiedene Tierarten, dass es unsere Augen und andere Sinne schlicht überfordert, alles auf einmal wahrzunehmen.

Wenn du anfängst, frei deine Liebe zu verschenken, wirst du feststellen, wie übervoll diese Welt mit Liebe ist und wie viel Liebe du zurückbekommst. Das ist letztlich das, was wir uns alle wünschen.

Meiner Meinung nach gibt es in dieser Welt nur Fülle und wer genau hinschaut, kann auch nichts anderes erkennen.

7. Wir können Glück außerhalb von uns finden

Diesem Irrtum sitzen so gut wie alle Menschen zumindest eine Zeitlang auf. Dieser Glaubenssatz ist besonders merkwürdig, da uns die Erfahrung eigentlich immer wieder lehrt, dass es nicht stimmt.

Trotzdem studieren wir jahrelang irgendeinen Kram, der uns nicht wirklich interessiert, weil wir denken, wenn wir das Diplom in der Tasche und den ersten gut bezahlten Job ergattert haben, werden wir glücklich sein. Wir machen einen Job, den wir nicht mögen, weil wir darauf hoffen, dass uns das Gehalt und all die Ersatz-Befriedigungen, die wir uns davon kaufen, glücklich machen. Wir arbeiten jahrelang hart und angespannt an unserer Selbstständigkeit, weil wir hoffen, dass uns der Erfolg und die Anerkennung der anderen glücklich machen wird. Wir suchen angestrengt nach unserem Traumpartner und meinen, der könnte uns endlich glücklich machen.

Wir glauben, dass wir das Glück außerhalb von uns selbst finden können. Wir glauben, dass wir glücklich sein werden, wenn bestimmte Umstände eintreffen. Doch mit jedem erreichten Ziel, rückt das Glück wie eine Fata Morgana weiter in die Ferne. Egal, wie schnell wir rennen, wir kommen nicht an.

So kann das ein Leben lang gehen. Meist kommt jedoch ein Burnout oder eine andere mittelschwere Katastrophe dazwischen. Das ist nichts anderes als das Leben, das uns dazu zwingt, anzuhalten und endlich nach innen zu schauen. Denn wahres, dauerhaftes, beständiges Glück finden wir nur in uns selbst, niemals im Außen.

„Wer nach außen schaut träumt, wer nach innen schaut, erwacht.“ – Carl Gustav Jung

8. Ich existiere getrennt von allen anderen

Auch das ist ein Glaubenssatz, den so gut wie alle Menschen für eine unumstößliche Tatsache halten. Es ist auch ganz klar die Realität, wie wir sie wahrnehmen. Selbst die Menschen, die sich ein bisschen mit Quantenphysik auskennen und im Kopf genau wissen, dass alles miteinander verbunden ist, können im alltäglichen Leben kaum nach dieser Tatsache leben. Auch wenn wir eigentlich wissen, dass der Flügelschlag eines Schmetterlings einen Wirbelsturm am anderen Ende der Welt auszulösen vermag, können wir uns kaum an den Gedanken gewöhnen, dass wirklich alles miteinander verbunden ist.

Löse negative Gedankenmuster auf, um glücklich und befreit zu leben

Es widerspricht zu vehement unserer Erfahrung und Wahrnehmung. So gut wie alle Menschen spüren diese Trennung ganz deutlich und geben diese Wahrnehmung an ihre Kinder und andere Menschen weiter. Wir erleben unseren Körper, Geist und Gefühle als von allem anderen getrennt. Vielleicht ist unsere Wahrnehmung aber auch stark von unserer Erziehung und Sozialisierung beeinflusst. Vielleicht würden wir die Welt ganz anders sehen, hätten wir von Kindesbeinen an gelernt, dass alles miteinander verbunden ist, dass es so etwas wie leeren Raum nicht gibt und dass wir alle eins sind.

Wenn wir auf einer tieferen Ebene realisieren, dass nichts getrennt voneinander funktioniert, lösen sich viele Probleme in Luft auf. Wir erkennen, dass wir uns selbst am meist schaden, wenn wir anderen schaden. Konkurrenzkampf, Neid und Eifersucht werden überflüssig. Jeder hat seinen Platz im großen Ganzen. Jeder ist eine kleine Zelle in diesem riesigen Gebilde und trägt seinen Teil bei. Nicht mehr und nicht weniger.

„Obwohl wir frei denken und handeln können, werden wir doch – wie die Sterne am Firmament – mit Verbindungen untereinander untrennbar zusammengehalten. Diese Verbindungen kann man nicht sehen, aber wir spüren sie.“ Nicolas Tesla

9. Ich habe nie genug Zeit

Zeit ist unsere kostbarste Ressource und eine der wenigen Dinge, die auf dieser Welt absolut demokratisch verteilt ist. Wirklich jeder hat genauso viel davon. Doch sind einige Menschen davon überzeugt, dass ausgerechnet sie besonders wenig Zeit hätten und irgendwie nie alles schaffen, was sie eigentlich gern tun würden.

Der Glaubenssatz „Ich habe nie genug Zeit“ ist unheimlich stressig. Wenn du ein entspannteres Leben führen willst, solltest du dich unbedingt vom Gegenteil überzeugen. Denn die Realität ist nie das, was sie nun mal ist, sondern immer das, was du über sie glaubst. Überzeuge dich also lieber davon, dass du in einer Welt der Fülle lebst, in der es auch genug Zeit für alle gibt. Es gibt immer genug Zeit für die wirklich wichtigen Dinge. Wenn dein Leben überlaufen, stressig und anstrengend ist, machst du vielleicht viel mehr, als du eigentlich solltest und müsstest. Vielleicht kannst du viel besser leben und auch erfolgreicher sein, wenn du weniger machst.

10. Ich bin nicht genug

Insgeheim denken das extrem viele Menschen von sich, auch wenn es nicht alle zugeben. Es ist eines der am tiefsten sitzenden Glaubensmuster, das wieder auflösen ein ganzes Leben dauern kann.

Wir lernen das in unserer frühsten Kindheit, denn wir werden von Eltern großgezogen, die sich selbst für nicht genug halten.

Wir sind nur gut genug, wenn wir unseren Teller aufessen. Wir sind nur genug, wenn wir uns ordentlich verhalten und keine Wut, Trauer oder Ärger zeigen. Immer schön lächeln, brav und artig sein – dann sind wir gut genug.

Wir wissen aber, dass wir eben nicht (immer) so sind und deshalb lernen wir früh, uns zu verstellen und negative Gefühle zu unterdrücken, um Liebe zu bekommen. Die Nachricht, die wir uns dabei selbst übermitteln: Ich bin nicht gut und liebenswert so wie ich bin. Ich bin falsch, irgendetwas stimmt mit mir nicht und das muss ich möglichst verstecken.

Dieses Gedankenmuster bleibt bei den meisten Menschen bis ins Erwachsenenalter bestehen. Wir meinen, immer etwas verstecken zu müssen, um gut genug zu sein. Wir halten uns Masken vor, in ständiger Angst, jemand könnte entdecken, wie wir wirklich sind. Wir müssen immer etwas erreichen – Ausbildung, Karriere, Statussymbole – um anderen und vor allem uns selbst zu beweisen, dass wir doch gut genug sind, was wir insgeheim jedoch nie so richtig glauben.

Dieser typische, weit verbreitete Glaubenssatz macht ein zufriedenes, erfülltes und glückliches Leben unmöglich.

Was, wenn wir doch gut genug sind, uns zwar genau so, wie wir jetzt sind? Wenn wir nichts beweisen und nichts erreichen müssten und keine Liebe von anderen bräuchten, um uns selbst für gut genug zu halten? Was wäre das für eine Welt, in der sich die meisten Menschen für gut genug halten?

Fazit

Erkennst du dich in einigen dieser Gedankenmuster wieder? Kannst du fühlen, wie sie sich auf dein Leben auswirken und ein glückliches, erfülltes Leben verhindern? Wer bist du mit diesen Gedanken? Und wer könntest du ohne diese Gedanken sein?

Du kannst dich nun entscheiden: Woran möchtest du glauben? Positive und negative Gedankenmuster bzw. Überzeugungen wirken gleichermaßen. Erobere dir deine Souveränität zurück und glaube nicht alles, was man dir im Laufe deines Lebens eingeredet hat. Mach dir bewusst, dass du die Macht hast, hinderliche Glaubenssätze zu erkennen und zu verändern. Entscheide bewusst, woran du glauben möchtest und wie deine Realität aussehen soll. Überlege dir bessere, positive Gedankenmuster, mit denen du dein Leben gestalten möchtest.

Welche Glaubenssätze und Gedankenmuster behindern dich am meisten? Welche positiven Glaubenssätze möchtest du verfestigen?

Hinderliche Glaubenssätze auflösen 

Mit meiner 7-Schritte-Anleitung löst du stressige Glaubenssätze langsam, aber nachhaltig auf. Insbesondere die seit der Kindheit fest in unserem Glaubensrepertoire verankerten Überzeugungen brauchen ggf. mehr Zeit, um sie auflösen. Meine Methode kombiniert Aspekte der bekannten „The Work“-Methode von Byron Katie, Aspekte der Arbeit von Teal Swan sowie Techniken aus dem NLP (Neuro-Linguistisches Programmieren).

Hol dir die Anleitung, um Glaubenssätze aufzulösen:

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